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MINT-Ausbildungsberuf: Industriemechaniker/in

Von Technik begeistert

Durch den Girls'Day wurde Kristin (23) auf Ausbildungsberufe im technischen Bereich aufmerksam. Heute arbeitet sie als ausgebildete Industriemechanikerin bei der Robert Bosch GmbH am Standort Nürnberg.

Porträtbild von Kristin

Foto: Robert Bosch GmbH

Kristin:

Industriemechanikerin

Über den Girls'Day zur Ausbildung

Kristin hat es ihrem Vater zu verdanken, dass handwerkliches Geschick ihr fast schon in die Wiege gelegt wurde. "Er hat Tischler gelernt und ist handwerklich sehr begabt", erzählt Kristin. Zuhause hat sie ihm bei handwerklichen Holzarbeiten schon immer geholfen und dabei viel gelernt.

"Je nach Störung finde ich eine passende  Lösung."

(Kristin)

Der Wunsch nach einer Ausbildung, bei der sie mit Werkzeug etwas montiert oder bearbeitet, war daher für sie naheliegend. In der Schule hat Kristin über den Aktionstag Girls’Day ihren späteren Ausbildungsbetrieb kennengelernt. Besonders die Ausbildungen im technischen Bereich haben ihr dort von der ersten Sekunde an gefallen. Die Entscheidung für die Ausbildung als Industriemechanikerin fiel ihr deshalb sehr leicht.

 

Gute Zusammenarbeit mit den Kollegen

Kurz vor Beginn der Ausbildung hatte Kristin doch etwas Bedenken, denn in diesem Beruf hat sie hauptsächlich männliche Kollegen. Sie ließ sich dadurch aber nicht von ihrem Berufswunsch abbringen. Bis heute hat sie ihre Entscheidung nicht bereut. "Von Anfang an war es nie ein Problem, mit überwiegend männlichen Kollegen zu arbeiten", schildert Kristin. Im Gegenteil: "Wenn ich schwere Bauteile tragen muss, sind meine Kollegen immer hilfsbereit", fügt sie hinzu.

Einsatzort Fertigung

Kristin hat ihre Ausbildung mittlerweile abgeschlossen und ist in der Fertigung tätig. Als Industriemechanikerin repariert sie nun Produktionsanlagen, mit denen Getriebeteile für Kraftfahrzeuge hergestellt werden. Wenn sich bei der Produktion etwas ändert, beispielsweise wenn etwas anderes produziert werden soll, rüstet Kristin die Anlagen entsprechend um. Der Bereich Fertigung hat sie schon in der Ausbildung sehr interessiert.

Besondere Stärken gefordert

Am meisten Spaß machen Kristin die Herausforderungen, die ihr jeden Tag aufs Neue begegnen. "Eine Maschine läuft nicht immer gleich oder hat nicht immer den gleichen Fehler. Je nach Störung finde ich eine passende Lösung", erklärt Kristin. Dafür benötigt sie mechanisch-technisches Verständnis. Räumliches Denken braucht Kristin, damit sie technische Zeichnungen und Pläne gut lesen kann. Denn sie muss die Bauteile für eine Anlage genau nach Plan zusammenfügen.

Hier arbeiten Industriemechanikerinnen

Als Industriemechanikerin arbeitest du in Werkhallen, in Produktionshallen oder Werkstätten von Unternehmen.

Mögliche Branchen sind:

  • Metall, Maschinenbau
  • Fahrzeugbau, Fahrzeuginstandhaltung
  • Chemie, Pharmazie

So kann es nach der Ausbildung weitergehen

Willst du auch die Ausbildung zur Industriemechanikerin machen? Danach kannst du dich zum Beispiel zur Industriemeisterin der Fachrichtung Metall oder auch zur Technikerin der Fachrichtung Maschinentechnik weiterbilden.
Mehr Infos zu den verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten findest du unter: Aufstiegsweiterbildung

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
 

Alternativen z.B.:

  • Fertigungsmechaniker/in
  • Feinwerkmechaniker/in
  • Konstruktionsmechaniker/in
  • Mechatroniker/in
  • Werkzeugmechaniker/in

Mehr Infos:
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