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MINT-Ausbildungsberuf: Feinwerkmechaniker/in

Gewappnet fürs Leben

Die 16-jährige Tina hat ihren Ausbildungsbetrieb bereits im Praktikum überzeugt! Nun ist die angehende Feinwerkmechanikerin im zweiten Ausbildungsjahr und erfährt als einziges Mädchen bei Resch Maschinenbau tolle Unterstützung.

Tina macht ein Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin.

Foto: resch Maschinenbau GmbH

Tina:

Feinwerkmechanikerin

"Aus Metall kann man zum Beispiel ganz kleine Teile herstellen, das finde ich spannend!"

(Tina)

planet-beruf.de: Wie bist du auf den Beruf Feinwerkmechaniker/in aufmerksam geworden?

Tina: Ich wollte schon immer etwas Handwerkliches machen. Meine Begeisterung für den Werkstoff Metall habe ich bei einem Praktikum entdeckt. Aus Metall kann man zum Beispiel ganz kleine Teile herstellen, das finde ich spannend! Der Berufswahltest bei der Berufsberatung hat bestätigt, dass eine Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin das Richtige für mich ist.

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man für diesen Beruf mitbringen?

Tina: Fast alle Fächer in der Berufsschule erfordern gute Mathematikkenntnisse. Ab und zu kann es ganz schön knifflig werden, aber Mathe hat mir schon in der Schule Spaß gemacht. Wichtig sind auch ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. Natürlich sollte man auch körperlich fit sein. Manchmal muss ich auch schwere Sachen heben, doch meine Kollegen sind sehr aufmerksam und helfen mir immer gerne.

planet-beruf.de: Kennst du noch andere Feinwerkmechanikerinnen?

Tina: In der Berufsschule und in meinem Ausbildungsbetrieb bin ich das einzige Mädchen. An unserem anderen Firmenstandort gibt es aber zwei Mädchen, die sich für eine Ausbildung zur Elektronikerin entschieden haben, und ich kenne noch eine Industriemechanikerin.

planet-beruf.de: Kannst du die Ausbildung auch anderen Mädchen empfehlen?

Tina: Ich bin sehr glücklich mit der Wahl meines Ausbildungsberufs und kann diesen nur weiterempfehlen, denn ich lerne unheimlich viel! In meinem Ausbildungsbetrieb wurde ich sehr gut aufgenommen und es gab auch keine Vorbehalte. Natürlich muss man oft auch kämpfen und darf nicht gleich aufgeben, aber nach der Ausbildung ist man gewappnet fürs Leben! Die vielen männlichen Kollegen sind kein Grund, sich abschrecken zu lassen. Ich denke mir dann einfach: "Ich zeig’s ihnen!"

Feinwerkmechanik zum Frühstück?

Wenn du dir morgens ein Glas Orangensaft eingießt, hast du bestimmt noch nicht darüber nachgedacht, wie das Getränk eigentlich in die Verpackung gekommen ist. Dafür gib es spezielle Abfüllanlagen, die aus vielen verschiedenen Bauteilen bestehen. Auch die kleinen Metallteile, die ein/e Feinwerkmechaniker/in herstellt, finden sich in diesen Abfüllanlagen wieder und sorgen dafür, dass die richtige Menge Saft in die Tüte gelangt.

So kann es nach der Ausbildung weitergehen:

Nach der Ausbildung als Feinwerkmechanikerin kannst du z.B. eine Weiterbildung zur Feinwerkmechanikermeisterin oder zur Technikerin der Fachrichtung Feinwerktechnik machen.

Mehr Infos zu den verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten findest du im BERUFENET unter dem Punkt "Perspektiven", sobald du nach deinem Beruf gesucht hast.

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