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MINT-Ausbildungsberuf: Fachpraktiker/in für Metallbau (§66 BBiG/§42r HwO)

"Ich fühle mich sehr wohl in meinem Beruf!"

Vor der Ausbildung zur Fachpraktikerin für Metallbau im CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) war Samantha bereits als Friseurin tätig. Lies hier, wie sie zum CJD kam.

Porträt von Samantha

Samantha:

Fachpraktikerin für Metallbau

planet-beruf.de: Warum hast du dich für die jetzige Ausbildung entschieden?

Samantha: Ich habe vorher als Friseurin gearbeitet. Allerdings habe ich auf Farben und Blondierungen allergisch reagiert. Dazu kamen noch weitere, schwerere gesundheitliche Beeinträchtigungen. Deshalb wurde ich schließlich für berufsunfähig erklärt.

planet-beruf.de: Wie ging es für dich danach weiter?

Samantha: Da ich meinen alten Beruf nicht mehr ausüben durfte, wollte ich mich umorientieren. Dafür habe ich einen Umschulungsantrag bei der Reha-Beratung gestellt, also bei der Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe meiner Agentur für Arbeit.

planet-beruf.de: Und warum hast du dich für eine Ausbildung im Metallbereich entschieden?

Samantha: Ich habe über die Berufsberatung einen Test zu meinen Stärken gemacht. Bei den Rechenaufgaben und bei den Aufgaben zum mechanisch-technischen Verständnis habe ich gut abgeschnitten. Außerdem hat mir das Tagespraktikum in der Metallwerkstatt des CJD gut gefallen.

planet-beruf.de: Wie bist du zum CJD Kirchheim/Teck gekommen?

Samantha: Aus Eigeninitiative und durch die Sozialarbeiterin, die mich damals betreut hat. Das CJD Kirchheim/Teck ist in meiner Nähe. Außerdem gibt es mir Halt, dass ich meinen Freundeskreis nicht verliere.

planet-beruf.de: Wie ist deine Ausbildung aufgebaut?

Samantha: Im ersten Ausbildungsjahr habe ich vier Tage in der Woche die Berufsschule besucht. Einen Tag pro Woche war ich im Betrieb. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr habe ich vor allem im Betrieb gearbeitet und hatte alle 14 Tage je drei Tage Unterricht. Gegen Ende der Ausbildung bin ich einen Tag in der Woche zur Prüfungsvorbereitung in der Berufsschule.

planet-beruf.de: Welche Förderungs- und Begleitungsangebote gibt es im CJD?

Samantha: Es gibt Sozialarbeiter, die unterstützen die Auszubildenden im Alltag und helfen bei verschiedenen Problemen. Für Azubis, die Schwierigkeiten mit dem Lernstoff haben, gibt es Nachhilfe, zum Beispiel in Mathematik.

"Am liebsten schweiße ich. Dabei arbeite ich sehr konzentriert und achte auf eine ordentliche Schweiß-Naht."

(Samantha)

planet-beruf.de: Was sind typische Aufgaben in deiner Ausbildung?

Samantha: Ich lerne beispielsweise, wie man ein Geländer zusammenbaut oder die Schablonen dafür herstellt. Ich habe schon auf Baustellen Balkongeländer montiert und abgebaut. Am liebsten schweiße ich. Dabei arbeite ich sehr konzentriert und achte auf eine ordentliche Schweiß-Naht.

planet-beruf.de: Du bist also zufrieden mit deiner Ausbildung?

Samantha: Ja, denn ich fühle mich in dem Beruf sehr wohl und die Arbeit macht mir viel Spaß.

Unterstützung durch die Assistierte Ausbildung (AsA)

Du hast Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden oder Probleme in der Ausbildung? Die AsA hilft dir bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz und unterstützt dich beim Bewerbungsprozess. Auch während der Ausbildung steht sie dir zur Seite, beispielsweise durch Förderunterricht und persönliche Begleitung.

Frag bei deiner Berufsberatung nach Unterstützung durch die Assistierte Ausbildung.

Erfolgreicher Berufseinstieg

Wenn du eine Einschränkung oder Behinderung hast oder dein Schulabschluss für deinen Wunschberuf nicht ausreicht, wende dich an die Berufsberatung deiner Agentur für Arbeit. Sie hilft dir bei einem erfolgreichen Berufseinstieg und sucht mit dir einen Ausbildungsberuf, der zu dir passt. Vereinbare einen Termin über das Online-Kontaktformular: www.arbeitsagentur.de/kontakt


Junge Menschen mit einer chronischen Krankheit oder einer Behinderung können ihre Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation machen, etwa in einem Berufsbildungswerk oder wie Samantha beim CJD. Hier wirst du unterstützt und gefördert.

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