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MINT-Ausbildungsberuf: Elektroniker/in - Geräte und Systeme

Richtig verdrahtet! Ein Beruf mit Spannung

Von der Klemme bis zur Steuerung: Tabea hat sich für die Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme entschieden - und damit einen Beruf mit sehr guten Zukunftsperspektiven gewählt.

Tabea arbeitet an einer Schaltanlage.

Foto: PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG

Tabea:

Elektronikerin

Windkraftanlagen oder Ladesäulen für Elektrofahrzeuge - viele Geräte und Anlagen werden elektronisch durch Schaltanlagen gesteuert. Tabea ist angehende Elektronikerin für Geräte und Systeme und richtet zum Beispiel die dafür benötigten Schaltanlagen ein.

Tabea absolviert gerade das zweite Ausbildungsjahr bei der Phoenix Contact Gruppe in Blomberg. Im ersten Jahr lernte sie in der Ausbildungswerkstatt die Grundlagen für ihren Beruf kennen. Dabei verdrahtete und verlötete Tabea Schaltschränke mithilfe eines Plans und führte Messversuche durch.

Nun unterstützt sie die Fachabteilungen im Betrieb. Tabea baut und testet neue Produkte wie smarte Stromversorgung oder Firewalls. Sie baut zudem elektronische Betriebsmittel für Produktionsanlagen zusammen und konfiguriert sowie programmiert diese. Treten an Geräten Störungen auf, sucht sie nach den Ursachen und behebt sie.

Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick

Technik hat Tabea bereits in der Schule interessiert, Mathematik und Informatik waren ihre Lieblingsfächer. Deshalb entschied sie sich nach ihrem mittleren Schulabschluss für eine Ausbildung im technischen Bereich. Ihre Eltern haben ihren Berufswunsch unterstützt. "Sie finden es prima, dass ich diese Richtung eingeschlagen habe." Durch Verwandte wurde sie auf die Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Geräte und Systeme aufmerksam. "Ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden", stellt sie fest und empfiehlt ihren Ausbildungsberuf weiter.

So kann es nach der Ausbildung weitergehen

Tabea kann sich nach der erfolgreichen Abschlussprüfung mit einer Weiterbildung auf aktuelle Themen spezialisieren, beispielsweise auf die Energieversorgung oder Medizintechnik.

Auch eine Vorbereitung auf die Prüfung zur Industriemeisterin der Fachrichtung Elektrotechnik oder eine Weiterbildung als Technikerin der Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik ist für Tabea möglich.

Mehr Infos zu den verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten findest  im BERUFENET unter dem Punkt "Perspektiven", sobald du nach einem Beruf gesucht hast, der dich interessiert.

"Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich alles richtig montiert habe und der Strom fließt."

(Tabea)

Für den Beruf ist neben technischem und mathematischem Verständnis auch handwerkliches Geschick gefragt. Das benötigt Tabea in ihrem Ausbildungsbetrieb, wenn sie Schaltschränke einrichtet. "Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich Stromquellen und Klemmen richtig montiert und verbunden habe und der Strom fließt", sagt sie.

Beruf mit Zukunft

Tabea möchte nach ihrer Ausbildung Berufserfahrung sammeln und sich anschließend vielleicht weiterbilden, etwa zur Meisterin, Technikerin oder durch ein Studium.

Als Elektronikerin für Geräte und Systeme hat sie gute Zukunftsperspektiven. Denn es gibt kaum noch einen Bereich, der im Alltag ohne elektronische Geräte auskommt. Immer mehr Industriezweige, wie die Automobilindustrie oder auch die Bereiche der erneuerbaren Energien, setzen elektronische Geräte ein. Davon profitiert die angehende Elektronikerin: "Ich habe einen zukunftssicheren Beruf. Alles digitalisiert sich - meine Einsatzbereiche sind deshalb vielfältig."

Das Wichtigste zum Beruf

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Alternativen z.B.:

  • Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik
  • Fluggerätelektroniker/in
  • Systemelektroniker/in
  • Elektroniker/in für Automatisierungstechnik (Industrie)
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