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MINT-Ausbildungsberuf: Elektroniker/in - Automatisierungstechnik

Arbeiten mit Strom und Spannung

Julia (19) ist im 3. Ausbildungsjahr zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik bei der BMW Group im Werk München. Dort lernt sie unter anderem, wie sie automatisierte Produktionsanlagen wartet und Störungen behebt.

Porträtbild von Julia

Julia:

Elektronikerin – Automatisierungstechnik

Auf den Spuren des Vaters

Julia hat früh gemerkt, dass sie einen technischen Beruf erlernen will. Schon in der Realschule haben ihr handwerkliche und technische Fächer am besten gefallen. Daher hat sie sich nach ihrem mittleren Schulabschluss für die Ausbildung zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik bei der BMW Group entschieden. Dass sie dieses Unternehmen als Ausbildungsbetrieb gewählt hat, ist kein Zufall. Denn auch ihr Vater arbeitet dort.

Durch Praktika zur Berufsentscheidung

"Technik gefällt mir besser als Büro."

(Julia)

Vor ihrer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz hat Julia zwei Praktika bei der BMW Group gemacht. "Mein erstes Praktikum war im Büro, das zweite im Bereich Elektronik. Das technische Praktikum hat mir viel besser gefallen als die Büroarbeiten", erzählt sie. Die beiden Praktika haben sie darin bestärkt, sich für die Ausbildung im Bereich Elektronik zu entscheiden.

Viele Aufgaben

Julia hat alle sechs Wochen einen zweiwöchigen Unterrichtsblock in der Berufsschule. Die übrige Zeit ist sie im Betrieb in verschiedenen Abteilungen wie Lackiererei, Karosserie oder Endmontage. Die Mischung aus Lernen und praktischer Arbeit gefällt ihr gut. Neue Themen sind manchmal eine Herausforderung, aber bei Schwierigkeiten kann sich Julia immer Rat bei ihrem Ausbilder oder ihren Kolleginnen und Kollegen holen.

Sie hat zum Beispiel eine Förderbandanlage mit verschiedenen Fertigungsanlagen programmiert. Wenn beim Betrieb der Anlage Fehler auftreten, sucht sie nach der Ursache und behebt dann die Störung. Außerdem lernt Julia im dritten Ausbildungsjahr alles über die Regelungstechnik einer Trocknungsanlage in der Lackiererei.

Interesse an Strom und Spannung

Neben mechanisch-technischem Verständnis ist eine Vorliebe für Mathe und Physik für die Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Automatisierungstechnik wichtig. "Für mich ist das genau die richtige Ausbildung, weil mich Themen wie Strom und Spannung interessieren", ergänzt Julia. Auch sollte man sich gerne weiterbilden, weil man immer wieder mit neuen Maschinen und Anlagen zu tun hat.

Gespannt auf die Zukunft

Wie ihr beruflicher Weg nach der Ausbildung weitergeht, weiß Julia noch nicht genau. Entweder möchte sie sich zur Technikerin weiterbilden oder erst einmal Berufserfahrung sammeln. "Mal sehen, was die Zukunft bringt", fügt sie hinzu. Dass sie weiterhin bei der BMW Group bleiben wird, steht jedoch schon fest.

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfängerinnen und Ausbildungsanfänger mit mittlerem Bildungsabschluss oder mit Hochschulreife ein.

Alternativen z.B.:

  • Elektroniker/in der Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik
  • Elektroniker/in für Geräte und Systeme
  • Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik

Mehr Infos: Berufe A - Z

Zusatzqualifikationen in der Ausbildung erwerben

Mit Zusatzqualifikationen eignest du dir bereits als Auszubildende/r Spezialwissen und zusätzliche Fertigkeiten an. Damit verbesserst du deine späteren Karrierechancen. Für den Beruf Elektroniker/in für Automatisierungstechnik kannst du Zusatzqualifikationen in den Bereichen digitale Vernetzung, Programmierung und IT-Sicherheit erwerben.

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