Branchenreport: Berufe mit Glas
Spieglein, Spieglein an der Wand
Ob in einem Spiegel, einem Trinkglas oder einem Fenster - Glas finden wir in den unterschiedlichsten Produkten. Welche Berufe mit Glas arbeiten und welche Stärken man dafür mitbringen muss, erfährst du in diesem Beitrag.
Diese Ausbildungen gibt es
Als Verfahrensmechaniker/in Glastechnik stellst du mithilfe von Maschinen Glasprodukte her. Das können Flaschen, Trinkgläser, Dekorationsartikel oder Scheiben sein. Um die Maschinen richtig bedienen zu können, solltest du technisches Verständnis haben.
Flachglastechnologinnen und Flachglastechnologen schneiden Glasscheiben passend zu, zum Beispiel für Fenster, Autos oder Spiegel. Außerdem kontrollieren sie die Qualität der Produkte.
Glaser/innen verarbeiten die zugeschnittenen Glasscheiben unter anderem zu Fenstern, Glastüren oder Spiegeln. Für Glaser/innen ist es wichtig, dass das Endprodukt die richtigen Eigenschaften hat. Zum Beispiel sollen Fenster warmhalten und Lärm draußen lassen. In diesem Beruf kannst du dich auf verschiedene Fachrichtungen spezialisieren.
Als Feinoptiker/in stellst du Linsen für optische Geräte wie Fernrohre oder Mikroskope her. Dabei ist genaue und behutsame Arbeit wichtig, denn die Werkstücke sind sehr klein und empfindlich.
Ein Auge fürs Detail ist wichtig
Egal, ob du in Produktionshallen, in Werkstätten oder auf Baustellen arbeitest, für die Arbeit mit Glas benötigst du handwerkliches Geschick.
Du solltest außerdem in der Lage sein, gut zu sehen (auch mit einer Brille oder mit Kontaktlinsen), um zum Beispiel die einzelnen Bauteile genau anpassen zu können.
Möglichkeiten für junge Menschen mit Behinderungen
Auch wenn du eine Behinderung hast, kannst du die Ausbildung in einem der im Beitrag genannten Berufe machen. Oder du machst eine Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in. Für die Arbeit mit Glas gibt es zum Beispiel die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Industriemechanik (§66 BBiG/§42r HwO). Diese Ausbildung kannst du im entsprechenden dualen Ausbildungsberuf fortsetzen.
Die verschiedenen Ausbildungen zum/zur Fachpraktiker/in werden nicht flächendeckend in jedem Bundesland angeboten. Wende dich bei Fragen an die Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe.
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