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Reportage: Boys'Day-Beruf Augenoptiker

Augen auf für eine Ausbildung mit Perspektiven

Adrian ist 19 Jahre alt und macht im dritten Jahr eine Ausbildung zum Augenoptiker bei Brillen Bouffier. planet-beruf.de erzählt dir, was das Faszinierende an seinem Beruf ist. 

Porträtbild von Adrian

Adrian:

Augenoptiker

Begeistert für Handwerk und Verkauf

"In der Berufsschule berechnen wir, wie das Licht durch das Brillenglas gebrochen wird, damit das Auge scharf sehen kann."

(Adrian)

Mit dem Kauf einer Brille in der fünften Klasse wuchs Adrians Interesse für die Augenoptik. Nach einem Praktikum bei einem Optiker wurde ihm klar, dass er in diesem Beruf eine Ausbildung machen möchte.

Am liebsten arbeitet Adrian in der Werkstatt. Er schätzt aber auch die Tätigkeit im Verkauf. "Das Handwerkliche hat mir schon immer gelegen. Aber ich bin auch gerne vorne im Verkauf. Diese Abwechslung finde ich schön", äußert sich der 19-Jährige.

Augenoptiker/in ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk. Als wichtige Schulfächer nennt Adrian Mathematik und Physik: "In der Berufsschule zum Beispiel, berechnen wir mit den Dioptrien (die Maßeinheit für die Brechkraft), wie das Licht durch das Brillenglas gebrochen wird, damit das Auge scharf sehen kann. Dies wird dann auch nochmal zeichnerisch dargestellt."

Gutes Sehen durch Millimeterarbeit

In der Werkstatt sortiert Adrian die Gläser, zeichnet sie an und schleift sie millimetergenau zu. Das ist sehr klein. "Beim Schleifen muss es genau stimmen, damit der Kunde gut durchgucken kann."

Augenoptiker/innen benötigen daher eine ruhige Hand. Sie arbeiten sehr konzentriert. Auch Freude an Verkauf und Kundenkontakt ist für diesen Beruf wichtig.
Nach seiner Ausbildung möchte Adrian erste Berufserfahrungen als Augenoptiker sammeln - vorzugsweise in seinem Ausbildungsbetrieb. Er schätzt die Möglichkeit, mit natürlichen Materialien zu arbeiten: "Wir arbeiten nicht nur mit Metallbrillen oder Kunststoffbrillen. Wir haben auch Brillen aus Naturmaterialien, wie Holz oder Büffelhorn." Außerdem gefällt ihm, dass in seinem Betrieb immer zuerst versucht wird, kaputte Brillen zu reparieren, bevor sie weggeschmissen werden.

Boys'Day-Berufe

Die Ausbildung zum Augenoptiker kannst du auf dem Boys'Day näher kennenlernen. Auf der Webseite des Boys'Day findest du eine Liste mit vielen weiteren spannenden Ausbildungsberufen, wie zum Beispiel Fachverkäufer im Lebensmittel-Handwerk - Konditorei oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger.
 

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Augenoptiker/innen beraten Kundinnen und Kunden hinsichtlich einer passenden Sehhilfe, in augenoptischer und modischer Hinsicht.  

Ausbildungsform: duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit einem mittleren Bildungsabschluss ein.

Zukunftsaussichten nach der Ausbildung

Angehende Augenoptiker/innen können bereits während der Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z.B. im Bereich Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht durch die Zusatzqualifikation "Europaassistent/in" oder mit höherem Schulabschluss "Betriebsassistent/in im Handwerk".

Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten und erweitern. Das Themenspektrum reicht dabei von Augenoptik bis hin zu Online-Marketing. Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, die Prüfung als Augenoptikermeister/in abzulegen.

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Augenoptik, Optometrie erwerben. 

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