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Beratung für Jugendliche mit Behinderungen

Ein ganz spezielles Hilfe-Team

Gisela Malotke-Laritz betreut sowohl Menschen, die nach langer Krankheit wieder arbeiten wollen, als auch Jugendliche mit Behinderung. Sie gehört zum Reha/SB-Team der Agentur für Arbeit Heidelberg. Das widmet sich ganz den Bedürfnissen dieser Jugendlichen.

Porträtbild von Gisela Malotke-Laritz

Foto: Privat

Gisela Malotke-Laritz:

Berufsberaterin, Agentur für Arbeit Heidelberg

planet-beruf.de: Welche Jugendliche beraten Sie genau?

Gisela Malotke-Laritz: Zu uns kommen alle jungen Menschen, die geistig, körperlich und seelisch behindert sind oder eine Lernbehinderung haben, und deren Teilnahme am Arbeitsleben dadurch wesentlich eingeschränkt ist, sowie alle, die einen Schwerbehindertenausweis besitzen.

planet-beruf.de: Wie nehmen diese Jugendlichen Kontakt zu Ihnen auf?

Gisela Malotke-Laritz: Die meisten kennen uns schon von der Förderschule oder von ihrer Sonderschule z.B. der Körperbehindertenschule. Denn dort sind wir als Berater/innen vor Ort und machen die Berufsorientierung. Aber man kann sich auch am Empfang der Agentur für Arbeit oder über unsere Homepage für einen Gesprächstermin bei uns anmelden. Einige Jugendliche kommen auch über die ganz normale Berufsberatung zu uns.

"Wir versuchen, jeden Jugendlichen mit seinen Voraussetzungen in einen Ausbildungsberuf zu bringen, der zu ihm passt."

(Gisela Malotke-Laritz)

planet-beruf.de: Was tun Sie für die Jugendlichen?

Gisela Malotke-Laritz: Wir versuchen, jeden Jugendlichen mit seinen Voraussetzungen in einen Ausbildungsberuf zu bringen, der zu ihm passt. Dazu schauen wir mit dem Ärztlichen Dienst nach, was der Jugendliche leisten kann, welche Auswirkung seine Behinderung im Berufsleben haben wird und ob er ausgebildet werden und arbeiten kann.

planet-beruf.de: Dann gibt es auch noch den Technischen Beratungsdienst in den Agenturen für Arbeit. Wie hilft der?

Gisela Malotke-Laritz: Der Technische Beratungsdienst ermittelt, welche technischen Hilfen ein Jugendlicher mit Behinderung braucht, damit er arbeiten kann. Das können z.B. bestimmte Arbeitsplatzausstattungen wie Schreibtisch oder Tastatur sein. Der technische Beratungsdienst berät auch Arbeitgeber, wie sie Arbeitsplätze vor Ort behinderungsgeeignet einrichten können.

planet-beruf.de: Wie können sich Jugendliche auf die Beratung bei Ihnen vorbereiten?

Gisela Malotke-Laritz: Sie sollten sich z.B. überlegen, welche Fragen sie bei der Beratung klären wollen, und diese aufschreiben. Sonst wird beim Termin evtl. etwas vergessen. Die Jugendlichen sollten sich auch schon Gedanken über sich selbst und ihre Berufswünsche machen und sich mit ihrer Behinderung auseinandersetzen.

Infos zu Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen:

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