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SOZIAL-Weiterbildung: Heilpädagoge/-pädagogin

Für Menschen da sein

Christoph hat ein Herz für Kinder: Er hat eine abgeschlossene Ausbildung als Kinderpfleger und als Erzieher. Nun bildet er sich zum Heilpädagogen an der KJF Fachakademie für Heilpädagogik in Augsburg weiter.

Porträtbild von Christoph

Christoph:

Heilpädagoge

Vom Kinderpfleger über ein FSJ zum Erzieher

Nach seiner Ausbildung zum Kinderpfleger machte Christoph ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). "In meinem FSJ bin ich mit der Heilpädagogik in Berührung gekommen, weil ich meinen Freiwilligendienst im heilpädagogischen Kindergarten bei der Lebenshilfe Landshut gemacht habe. Da habe ich beschlossen, weiter zu lernen", erklärt er. Deshalb hat sich Christoph für die Ausbildung zum Erzieher entschieden. Als Erzieher arbeitet er jetzt im Kinderhaus Pasing. Hier hat er bereits das Anerkennungsjahr seiner Erzieherausbildung absolviert. Nebenbei bildet sich Christoph in Teilzeit zum Heilpädagogen weiter. In der Weiterbildung lernt er, Kinder, Jugendliche oder Erwachsene zu begleiten und zu unterstützen, die unter erschwerten Bedingungen, mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen leben.

Für alle ein offenes Ohr

Im heilpädagogischen Hort des Kinderhauses betreut Christoph sieben Kinder im Grundschulalter. Egal, welche Einschränkungen ein Kind hat - ob es durch sein Verhalten auffällt oder Probleme beim Lernen aufweist - Christoph geht auf dessen persönliche Bedürfnisse ein. Er vermittelt jedem Kind: "Ich habe ein offenes Ohr für dich. Ich bin da, wenn du ein Problem hast. Zusammen schaffen wir das.

Menschen begleiten und unterstützen

Christoph kann sehr gut mit Menschen umgehen, ist offen und behandelt alle wertschätzend. In der Fachakademie vertieft er diese Stärken: "In der Heilpädagogik lerne ich, was nötig ist, um Menschen so anzunehmen, wie sie sind und sie je nach ihrer Lebenssituation zu unterstützen. Ziel ist es, Menschen so zu begleiten, dass alle am gesellschaftlichen Leben teilhaben können." Nicht nur Konzepte und Methoden nimmt er aus dem Unterricht mit. Christoph ist überzeugt: "Es ist wichtig, Menschen zu stärken und einfach mal zu sagen 'Du bist wunderbar'. Das möchte ich vermitteln."

Mit Konflikten umgehen

"Ich möchte Menschen helfen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben."

(Christoph)

Kommunikation spielt in seinem Beruf eine große Rolle. In Konfliktsituationen beispielsweise entwickelt er mit den Kindern mögliche Lösungen. Gemeinsam sprechen die Kinder über ihre Erlebnisse. Christoph freut sich über ihre Lernfortschritte, Streitigkeiten zu klären und respektvoll miteinander umzugehen. Ihm ist wichtig, gerade in Pandemiezeiten, Druck von den Kindern zu nehmen. Und sie einfach mal das machen zu lassen, was ihnen am besten gefällt: spielen!

Weiterbildungen finden

Informiere dich über Weiterbildungsmöglichkeiten im BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit unter dem Bereich Perspektiven.


Mit einer abgeschlossenen Aufstiegsweiterbildung (zum Beispiel Heilpädagoge bzw. Heilpädagogin) qualifizierst du dich auch ohne Hochschulreife für ein Studium. Das ist auch mit einer abgeschlossenen Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung möglich. Die Voraussetzungen erfährst du an der jeweiligen Hochschule.

Infos zur Weiterbildung

Heilpädagogin beziehungsweise Heilpädagoge ist eine Weiterbildung an Fachschulen und Fachakademien. Die Zugangsvoraussetzungen legen die Bundesländer und die jeweilige Schule fest. Die Fachakademie für Heilpädagogik, die Christoph besucht, verlangt einen mittleren Schulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/in oder Heilerziehungspfleger/in. Christoph hat den mittleren Bildungsabschluss mit seiner Ausbildung zum Kinderpfleger erworben.

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