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SOZIAL-Weiterbildung: Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter

Vom Hauswirtschafter zum Organisations-Profi

Patrick hat schon immer gerne mit Menschen gearbeitet. Nach seiner Ausbildung zum Hauswirtschafter hat er die betriebswirtschaftliche Weiterbildung an der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement Ahornberg im oberfränkischen Konradsreuth abgeschlossen.

Porträtbild von Patrick

Patrick:

Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter

Der persönlichen Leidenschaft auf der Spur

Patricks Entschluss, in den Bereich Hauswirtschaft zu gehen, stand noch nicht von Anfang an fest: "Eigentlich wollte ich die Ausbildung zum Koch machen. Aber da die Hauswirtschaft von den Einsatzbereichen her dann doch noch ein bisschen vielseitiger ist, habe ich mich für die Ausbildung zum Hauswirtschafter entschieden. Und die Hauswirtschaft ist zu meiner Leidenschaft geworden", sagt Patrick begeistert.

Die Zukunft im Blick

Seine Lehrkräfte an der Berufsfachschule informierten ihn über die Weiterbildungsmöglichkeiten und für Patrick stand schnell fest, dass er nach seiner Ausbildung gerne weitermachen wollte. "Mir gefällt der Umgang mit Menschen und ich möchte jungen Menschen mein Wissen weitergeben können", erklärt er. "Außerdem muss man auch an die Zukunft denken, denn so eine Weiterbildung eröffnet später natürlich mehr Möglichkeiten, zum Beispiel was Aufstiegschancen oder eine bessere Bezahlung angeht." Daher startete Patrick gleich im Anschluss an seine Ausbildung in die Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt für Ernährungs- und Versorgungsmanagement. So heißt die betriebswirtschaftliche Weiterbildung im Bereich Hauswirtschaft in Bayern.

Vielfältig und praxisnah

Die Weiterbildung bestand aus Theorie und viel Praxis. "An den Praxistagen habe ich zum Beispiel gelernt, wie ich einen ganzen Arbeitstag in meinem späteren Betrieb organisiere und überwache. Ich habe einen Einsatzplan für das Personal erstellt und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die verschiedenen Aufgaben zugeteilt. Außerdem habe ich die Arbeitsabläufe überwacht und überprüft", erklärt Patrick.

"Die Hauswirtschaft ist zu meiner Leidenschaft geworden."

(Patrick)

Eine weitere Aufgabe ist die Ausbildung angehender Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter. "In der Großküche erkläre ich den Auszubildenden beispielsweise die Grundlagen zu bestimmten Teigarten und begleite sie dann in der Praxis bei der Herstellung eines Hefeteigs. So wird die oder der Auszubildende zu selbstständigem Handeln geführt."

Eine Weiterbildung, viele Einsatzgebiete

Patrick arbeitet aktuell in einer Brauerei und ist dort für das Veranstaltungs- und Projektmanagement zuständig. "Wenn ich jemandem erzähle, wo ich arbeite, spitzen die Leute immer die Ohren. Denn klassisch verknüpft man Hauswirtschaft eher mit Alten- und Pflegeheimen. Die Hauswirtschaft bietet aber einen wunderschönen Aufgabenbereich, der vielfältig ist und durchaus mehr zu bieten hat als Räume zu reinigen und Wäsche zu waschen." Zusätzlich ist Patrick an zwei Tagen pro Woche als Lehrkraft an einer Berufsfachschule tätig und unterrichtet angehende Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter.

Die Weiterbildung hat Patrick weitergebracht: "Sie hat mein Selbstbewusstsein vorangebracht und mein Verantwortungsbewusstsein und Durchsetzungsvermögen gestärkt, was natürlich auch wichtig für leitende Positionen ist." Patrick engagiert sich zudem ehrenamtlich und ist im Berufsverband Hauswirtschaft als Vizepräsident tätig.

Weiterbildungen finden

Die Berufsberatung deiner Agentur für Arbeit hilft dir, die Weiterbildung zu finden, die zu dir passt. Infos findest du im Onlineportal mein NOW.

Ohne Abi studieren

Mit vielen Weiterbildungen kannst du studieren, auch wenn du kein Abitur hast, etwa als Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter. Infos zu den Zugangsvoraussetzungen findest auf der Website der Bundesagentur für Arbeit unter Zugangsvoraussetzungen zum Studium.

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