Karriere mit Ausbildung: Erfolgsstory Weiterbildung
Aufsteigen durch berufliche Weiterbildung
Male (22) möchte so viel wie möglich lernen. Daher hat sie kurz nach dem Ende ihrer Ausbildung die Weiterbildung zur Zweirad-Servicetechnikerin angefangen. Danach soll aber noch lange nicht Schluss sein.
Schritt für Schritt bis zur Meisterin
Male hat die Ausbildung zur Zweiradmechatronikerin der Fachrichtung Fahrradtechnik abgeschlossen. Schon während der Ausbildung hat sie den Ausbilderschein und die Weiterbildung zur Betriebsassistentin im Handwerk gemacht. Das entspricht zwei Bausteinen der Meisterweiterbildung.
Drei Monate nach dem Ende der Ausbildung begann sie nebenberuflich die Weiterbildung zur Zweirad-Servicetechnikerin. „Solange ich jung bin, möchte ich weiterlernen. Denn später mache ich es vielleicht nicht mehr!“, erklärt sie. Nach dieser Weiterbildung fehlt ihr nur noch ein weiterer Baustein bis zur Prüfung als Zweiradmechanikermeisterin.
Netzwerken während der Weiterbildung
„Für mich ist es einfach sehr wichtig, mich inhaltlich weiterzubilden und an den wichtigen Themen in meinem Bereich dranzubleiben!“, betont Male und fügt lachend hinzu: „Dass ich nach der Weiterbildung mehr Geld verdiene, ist natürlich auch nicht schlecht!“ In der Weiterbildung lernt sie alles, was sie braucht, um nach Kundenwünschen Zweiräder zu bauen und instand zu setzen.
Ein weiterer Vorteil der Weiterbildung ist der Kontakt zu den anderen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern. Sie erklärt: „Neulich musste ich einen bestimmten Elektrobike-Motor reparieren, den ich nicht gut kannte. Ich habe jemanden aus meinem Weiterbildungskurs gefragt und bekam ganz schnell Hilfe.“
Kurse am Abend und online
Zweimal in der Woche finden von 17:00 Uhr - 21:00 Uhr die Kurse zur Vorbereitung auf ihre Weiterbildungsprüfung statt. „Da muss ich gut strukturiert sein, damit ich alles unter einen Hut bekomme“, schildert Male. Manchmal finden Kurse auch online statt. Das erleichtert ihr die Vereinbarung mit dem Privatleben.
Auch wenn sie die Weiterbildung zur Zweirad-Servicetechnikerin in der Tasche hat, ist noch lange nicht Schluss. Male denkt bereits über ein Studium nach.
Ein Studium aufnehmen
Nach einer abgeschlossenen Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung kannst du - auch ohne Hochschulreife - ein Studium beginnen. Die genauen Voraussetzungen erfährst du von deiner Berufsberatung oder an der jeweiligen Hochschule.
Weiterbildung und Studium sind gleichwertig
Für die berufliche Weiterbildung gibt es ein Stufensystem mit den Abschlüssen Geprüfte/r Berufsspezialist/in, Bachelor Professional und Master Professional. Als Zweiradmechanikermeister/in etwa erhältst du den Abschluss Bachelor Professional im Zweiradmechaniker-Handwerk. Dein Weiterbildungsabschluss ist somit gleichwertig zum Abschluss nach einem Studium. Wende dich bei Fragen an die Berufsberatung. Sie unterstützt dich, die passende Weiterbildung zu finden.
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