Burger menu navigation

Karriere mit Ausbildung: Europakaufmann/-frau

Zusatzqualifikationen während der Ausbildung

Du kannst bereits während deiner Ausbildung etwas für deine Karriere tun: Mach eine Zusatzqualifikation. Dabei eignest du dir in Lehrgängen zusätzliches Wissen an. Jana (24) und Ole (20) erzählen dir, warum sie sich dafür entschieden haben.

Ein Pluspunkt im Lebenslauf

Keine Frage - eine Zusatzqualifikation bedeutet, dass es mehr zu lernen gibt. Aber es lohnt sich. Am Ende hältst du ein Zertifikat in der Hand. Wenn du dich nach deiner Ausbildung um eine Stelle bewirbst, dann kannst du damit deine Qualifikationen nachweisen. Außerdem zeigt es, dass du sehr leistungsbereit bist.

Jana und Ole machen eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel - und gleichzeitig die Zusatzqualifikation "Europakaufmann/-frau". Was sind die Vorteile?

Porträtbild von Jana

Jana:

Auszubildende im Groß- und Außenhandel

"Ich vertiefe die Inhalte meiner Ausbildung. Ich erwerbe zusätzliche Computer- und Fremdsprachenkenntnisse. Zur Zusatzqualifikation gehört ein Auslandspraktikum oder - falls das dieses Jahr nicht stattfinden kann - ein Projekt. Das ist cool, und wir sind eine tolle Gruppe." (Jana)

Porträtbild von Ole

Ole:

Auszubildender im Groß- und Außenhandel

"Die Zusatzqualifikation macht mir Spaß - und sie kommt gut beim Ausbildungsbetrieb an. Sie bringt mir Vorteile, wenn ich mich später bewerbe." (Ole)

Für wen sind Zusatzqualifikationen geeignet?

Eine Zusatzqualifikation kannst du in jedem dualen Ausbildungsberuf machen. Manche sind speziell auf bestimmte Ausbildungsberufe zugeschnitten - etwa auf kaufmännische Berufe wie bei Jana und Ole. Andere sind unabhängig von deinem Ausbildungsberuf, zum Beispiel im Bereich Fremdsprachen oder IT. Ole meint: "Wenn du in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb gut zurechtkommst, ist eine Zusatzqualifikation eine gute Sache."

So läuft es ab

Die Lehrgänge finden entweder in der Berufsschule, im Ausbildungsbetrieb oder in einer Bildungseinrichtung einer Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK) statt. Die Dauer ist unterschiedlich, viele Zusatzqualifikationen dauern zwischen 200 und 500 Stunden. Der Unterricht findet zusätzlich zur betrieblichen Ausbildung und Berufsschule statt, zum Beispiel einmal wöchentlich im Anschluss an den Berufsschulunterricht oder samstags. Für die Prüfungen fallen Kosten an, manchmal auch für die Lehrgänge. Oft übernimmt der Ausbildungsbetrieb die Kosten. Jana erzählt: "Kurz nach Ausbildungsbeginn hat unser Lehrer an der Berufsschule Winsen uns die Zusatzqualifikation Europakaufmann/Europakauffrau vorgestellt, die zwei Jahre dauert. Los ging es dann ein halbes Jahr später. Wir haben jedes Jahr an zehn Samstagen Unterricht. Hinzu kommen das mindestens 3-wöchige Auslandspraktikum und mehrere Prüfungen. Für das Auslandspraktikum werde ich von meinem Betrieb freigestellt."

Wie finde ich die passende Zusatzqualifikation?

Manchmal - wie bei Jana und Ole - informiert die Berufsschule oder der Ausbildungsbetrieb über die Zusatzqualifikation. Infos gibt es zudem in der Datenbank AusbildungPlus des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
 

Seite bewerten:

Stand: