Podcast: 3 Fragen an Thomas Hagenhofer zur Ausbildung Gestalter/in für immersive Medien
Eintauchen in virtuelle Welten
Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff "immersive Medien"? Wenn du kreativ bist und dich für das Gestalten von virtuellen Welten interessierst? Dann bist du hier genau richtig! Der Experte Thomas Hagenhofer beantwortet in diesem Podcast Fragen zum Ausbildungsberuf Gestalterin und Gestalter für immersive Medien.
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planet-beruf.de Sprecherin 2: 3 Fragen an Thomas Hagenhofer zur Ausbildung Gestalterin und Gestalter für immersive Medien
Thomas Hagenhofer: Es entstehen ganze Welten, in die man eintritt, die man interaktiv nutzen kann und in denen man Nutzererlebnisse generieren kann, die man mit "normalen Medien" nicht erreicht.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Hallo zusammen, heute hört ihr ein Interview mit Thomas Hagenhofer. Er ist Mitglied des Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien. Hier werden jedes Jahr die Prüfungsaufgaben für die Zwischen- und Abschlussprüfungen in den Berufen der Druck- und Medienindustrie erstellt. Er ist also DER Experte für Medienberufe… Deshalb kennt er sich auch mit der Ausbildung zur Gestalterin und zum Gestalter für immersive Medien aus. Übrigens: das ist ein brandneuer Ausbildungsberuf.
Wir haben Thomas Hagenhofer auf einer Messe getroffen und ihm dort drei Fragen zu dieser neuen Ausbildung gestellt.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Herr Hagenhofer, was bedeutet denn eigentlich das Wort "immersiv"?
Thomas Hagenhofer: Immersive Medien bedeuten Medien, die man sehr intensiv nutzen kann, in die man eintaucht. Deswegen dieser Begriff "Immersion".
Das sind im Wesentlichen Produkte im Bereich Virtual Reality, Augmented Reality, 360-Grad-Video - das heißt all diese Medien, die man immer wieder mit der Nutzung von Brillen, von Headsets in Verbindung bringt. All diese Medien sind damit gemeint.
Das heißt, es entstehen ganze Welten, in die man eintritt, die man interaktiv nutzen kann, in denen man Nutzererlebnisse generieren kann, die man mit "normalen Medien" eben nicht erreicht.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Die User tauchen also mit Hilfe von Medien in eine andere Welt ein. Klingt cool! Was lernt man in der Ausbildung zum Gestalter oder zur Gestalterin für immersive Medien eigentlich?
Thomas Hagenhofer: Es ist eine Mischung aus der ursprünglichen Mediengestaltungstätigkeit gepaart eben mit der 3D-Modellentwicklung und der Anwendung von Programmiercodes auf die entsprechenden Modelle, damit die auch zum Leben erweckt werden können, interaktiv nutzbar sein können. All das spielt eine große Rolle.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Das klingt echt spannend. Können Sie noch ein wenig genauer erklären, womit sich angehende Gestalterinnen und Gestalter für immersive Medien dann hauptsächlich beschäftigen?
Thomas Hagenhofer: Dieser ganze Bereich ist ja ursprünglich entstanden in der Gaming-Industrie, das heißt Dreh- und Angelpunkt für die Gestalter/innen für immersive Medien wird der Umgang mit Entwicklungsumgebungen sein, der gestalterische Umgang. Das ist sozusagen das Kernstück, gepaart mit der 3D-Modellentwicklung. Also, die Möglichkeit 3D-Modelle selbst zu bearbeiten, die ja notwendig sind, um eben im Bereich der virtuellen Umgebung dann auch entsprechende Gegenstände darstellen zu können.
planet-beruf.de Sprecher 1: Du willst nicht nur "irgendwas mit Medien" machen, sondern digitale Realitäten und virtuelle Welten entwickeln? Mehr Infos über den neuen Ausbildungsberuf findest du auf planet-beruf.de unter Berufe A-Z.
Dich interessiert die Arbeit als Mediengestalter oder Mediengestalterin? Dann schau dir zum Beispiel das Video dazu an. Du findest es auf Berufe A-Z.
Mach dich schlau! Es lohnt sich.
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