Podcast: 3 Fragen an Matthis, Gebäudereiniger
Saubere Sache
Matthis mag es sauber: Als Gebäudereiniger sorgt er für Sauberkeit zum Beispiel in Schwimmbädern, Büros oder Kindergärten. Dort putzt er beispielsweise die Fenster, wischt den Boden und reinigt Treppenhäuser. An seiner Tätigkeit mag Matthis, dass er das Ergebnis seiner Arbeit sofort sieht.
Im Podcast verrät Matthis unter anderem, wie ihm seine Ausbildung bei seiner Angst vor Spinnen geholfen hat.
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planet-beruf.de Sprecher/in 2: 3 Fragen an Matthis, Gebäudereiniger
Matthis: Der Vergleich mit dem Schmutz, der davor da war und der dann weg ist, das ist Wahnsinn.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Matthis ist 18 Jahre alt. Er macht gerade die Ausbildung als Gebäudereiniger und ist im zweiten Ausbildungsjahr. Zu seinen Aufgaben gehört es zum Beispiel, in Kindergärten, Privathäusern oder Firmengebäuden die Büros, Treppenhäuser und Fenster sauber zu machen. Der Fachbegriff dafür, die Scheiben zu reinigen, ist "Glas machen". Wir treffen Matthis in einem Bürogebäude, wo er gerade dabei ist, die Fenster zu reinigen. Er erzählt uns unter anderem von seinen Highlights und Überraschungen während der Ausbildung.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Matthis, wie bist du auf die Ausbildung zum Gebäudereiniger gekommen?
Matthis: Das war eine mehr oder weniger lustige Geschichte. Und zwar das war zu Hause, hat mir meine Mutter gesagt: Du machst jetzt das Glas! Dann habe ich mir eine Zewa-Rolle geschnappt und das Glasmittel, was man halt zu Hause so hat, und dann habe ich das Glas gemacht - typische Glasreinigung. Dann hab ich aber gemerkt, dass das mir sogar ziemlich viel Spaß gemacht hat und dann habe ich mir gedacht: Naja, meine Schule ist ja eh bald fertig, muss ich mir auch jetzt mal Gedanken machen über eine Ausbildung. Dann hab ich mich im Internet informiert und bin auf den Beruf gekommen: Gebäudereiniger.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Gibt’s denn etwas, das du als besonders an deiner Ausbildung empfindest, also was ist so dein persönliches Highlight?
Matthis: Mein Highlight ist vor allem oder bei vielen, vielen Sachen auch der "Vorher-Nachher-Effekt". Wenn ich zum Beispiel Glas mache und das dann einwasche und abziehe. Der Vergleich mit dem Schmutz, der davor da war und der dann weg ist, das ist Wahnsinn.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Den sogenannten "Einwascher" hast du gerade in der Hand: An einem Griff ist ein weicher Streifen Mikrofaser und darüber ein flacher Gummistreifen. Der Mikrofaser-Streifen ist wie ein Schwamm, der das Reinigungsmittel aufsaugt. Damit schäumst du das Fenster ein. Der Schmutz weicht dann auf. Danach legst du den Gummistreifen an die Scheibe und ziehst die Flüssigkeit mitsamt dem Schmutz ab.
Gibt es vielleicht etwas, das du von deiner Ausbildung nicht so erwartet hättest?
Matthis: Was mich sehr überrascht hat ist auch die Vielfalt. Man wird jedes Mal mit einer neuen Situation konfrontiert. Und was mich auch sehr überrascht hat, dass wir das auch machen: Bei Privathäusern gibt es in den Kellern so Lichtschächte. Das ist ein Fenster mit einer Wand dahinter, die dann sozusagen das Regenwasser abfiltert beziehungsweise dass es da runterläuft und da sind sehr, sehr viele Spinnen. Da hab ich auch ein bisschen Probleme selber gehabt. Also jetzt nicht mehr, zum Glück hab ich mich jetzt ziemlich abgehärtet, aber ich hab immer noch Angst vor Spinnen. Mittlerweile hab ich aber auch meine eigene Taktik entwickelt, dass ich da vorangehe und dann hab ich damit auch keine Probleme mehr.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Noch mehr Infos zum Beruf Gebäudereinigerin und Gebäudereiniger und zu anderen Berufen im Bereich Reinigung findest du auf www.arbeitsagentur.de unter dem Link Jobsuche. Stelle dann den Filter der Suche auf "Ausbildung oder Duales Studium". Schaue auch in die Berufe rund um Sauberkeit und Hygiene im Berufsfeld Dienstleistung auf planet-beruf.de unter Berufsfelder.
Mach dich schlau! Es lohnt sich.
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