Podcast: 3 Fragen an Christian, Werkzeugmechaniker
Hier sind Fingerfertigkeiten gefragt
Schrauben, fräsen, schleifen - das, und noch viel mehr macht Christian als Werkzeugmechaniker. Er ist gerade im 2. Ausbildungsjahr und kümmert sich um die Spritzguss- und Blasformen, mit denen seine Firma Kunststoffteile herstellt. Damit alles rund läuft, muss Christian genau und konzentriert arbeiten.
Welche Stärken er noch für seine Arbeit braucht und was ihm besonders gut an seiner Ausbildung gefällt, erzählt er in dieser Podcastfolge.
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planet-beruf.de Sprecherin 2: 3 Fragen an Christian, Werkzeugmechaniker
planet-beruf.de Sprecherin 1: Heute erzählt uns Christian von seiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Er ist im zweiten Ausbildungsjahr bei einer Firma, die Spielzeug aus Kunststoff herstellt. Christian arbeitet zum einen an Übungsstücken. Das sind Werkzeuge, mit denen er üben kann. Zum anderen erledigt er Aufgaben, die aus dem echten Produktionsgeschehen anfallen. Dazu gehört zum Beispiel, dass er Spritzgussformen auseinanderbaut und reinigt. In diese Formen wird zähflüssiger Kunststoff gespritzt, der dann aushärtet. Mit den fertigen Formteilen werden anschließend die Spielzeuge zusammengebaut. Christian arbeitet auch mit Fräsen, Schleifgeräten oder Bohrmaschinen und stellt damit Einzelteile für die Formen her.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Wir haben Christian drei Fragen zu seiner Ausbildung gestellt. Du erfährst unter anderem, welche Stärken er als Werkzeugmechaniker braucht.
Hallo Christian, schön, dass ich dich interviewen darf!
Christian: Ja hallo, danke!
planet-beruf.de Sprecherin 2: Also, meine erste Frage an dich: Was lernst du denn so in der Ausbildung? Was sind so Tätigkeiten, die du immer wieder machst?
Christian: Schrauben, fräsen, allgemein an Maschinen arbeiten. Also, man steht jetzt nicht irgendwie acht Stunden am Tag an der gleichen Maschine, sondern man hat Abwechslung. Und auch rechnen, Kopfrechnen, die Drehzahl ausrechnen ungefähr, ja, es schätzen.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Okay, mit der Drehzahl rechnest du aus, wie viele Umdrehungen der Bohrer in einer bestimmten Zeit macht. Und, weil du gerade von rechnen sprichst: Heißt das, man sollte auch gut in Mathe sein, oder was wären sonst so Stärken und Fähigkeiten, die man mitbringen sollte für die Ausbildung?
Christian: Ja, Mathe wäre schon gut. Handwerkliches Geschick wäre gut und Teamfähigkeit.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Wo hast du denn das Gefühl, dass die Stärken - eben Handwerkliches Geschick und mathematische Fähigkeiten -, besonders zum Einsatz kommen, bei welchen Tätigkeiten?
Christian: Beim Bohren zum Beispiel. Wenn man weiß, also ich weiß, dass ein Achter Bohrer ungefähr mit 800 Umdrehungen dreht, dann kann man so ungefähr abschätzen oder im Kopf rechnen, wieviel dann ein Siebener oder Neuner dreht.
planet-beruf.de Sprecherin 2: Ah okay! Der Durchmesser des Bohrers beeinflusst also auch die Drehzahl - und die musst du wissen, damit du ein gutes Bohr-Ergebnis bekommst. Prima, danke dir!
Christian: Danke, tschüss!
planet-beruf.de Sprecherin 2: Mach's gut!
planet-beruf.de Sprecherin 1: Bist du neugierig geworden, in welchen Berufen man noch handwerkliches Geschick braucht? Klick dich durch die Berufe im Berufsfeld Produktion, Fertigung. Geh dafür auf den Button "Berufe finden" auf der Startseite und dann auf Berufsfelder.
Klick dich rein! Es lohnt sich.
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