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Job inside: Notarfachangestellte/r

Alles, was Recht ist

Notare und Notarinnen entwerfen und unterschreiben Verträge, mit denen besonders wichtige Rechtsgeschäfte geschlossen werden. Eva, die eine Ausbildung zur Notarfachangestellten in einem Hamburger Notariat macht, unterstützt sie bei ihren Tätigkeiten.

Porträtbild von Eva

Eva:

Notarfachangestellte

Vielseitige Aufgaben

"Zu Beginn der Ausbildung", erzählt Eva, die sich im 2. Ausbildungsjahr befindet, "werden eher kleinere Sachen wie z.B. Unterschriftsbeglaubigungen bearbeitet." Bei einer Unterschriftsbeglaubigung kommen Mandanten und Mandantinnen (so heißen hier die Kunden und Kundinnen) mit einem amtlichen Dokument zum Notar, um dieses vor dessen Augen zu unterschreiben. "Das kann beispielsweise eine Vaterschaftsanerkennung oder ein Testament sein", erklärt Eva. Der Notar überprüft mithilfe des Personalausweises, ob die Person auch wirklich diejenige ist, für die sie sich ausgibt. Dann, so berichtet Eva weiter, unterschreibt der Mandant vor den Augen des Notars das Dokument. "Und ich fertige dann einen Vermerk, mit dem sich dieser Vorgang später auch beweisen lässt."

Als Notarfachangestellte ist Eva eine wichtige Stütze für den Notar. Sie bereitet Verträge eigenständig vor und nimmt damit dem Notar Arbeit ab.

"Mich rufen regelmäßig Mandanten an und erkundigen sich nach dem Stand ihrer Akte."

(Eva)

Außerdem ist sie die erste Ansprechpartnerin für Mandanten. "Mich rufen regelmäßig Mandanten an und erkundigen sich nach dem Stand ihrer Akte oder wollen, dass ich ihnen Abschnitte aus ihren Verträgen erkläre, die sie nicht auf Anhieb verstehen", so Eva. Eine sehr anspruchsvolle und verantwortungs-bewusste Aufgabe, weshalb perfekte Deutschkenntnisse und sorgfältiges Arbeiten unerlässlich sind.

Das Wichtigste zum Beruf in Kürze

Tätigkeiten: Notarfachangestellte unterstützen Notare und Notarinnen bei rechtlichen Dienstleistungen. Sie übernehmen aber auch allgemeine organisatorische und kaufmännische Arbeiten.

Ausbildungsform: Die duale Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb (i.d.R. Notariate) und in der Berufsschule statt.   

Dauer: Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Mit einem mittleren Bildungsabschluss hast du Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

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