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Job inside: Dachdecker/in

Früh aufstehen und praktisch Arbeiten

Fabian, 22 Jahre alt, macht eine Ausbildung zum Dachdecker und ist im 2. Ausbildungsjahr bei Rödel Konzept + Handwerk in Solms. Er hatte zwar ein Studium angefangen, aber er arbeitet sehr gerne praktisch. Daher findet er, dass ein Beruf im Handwerk genau das Richtige für ihn ist. 

Porträt von Fabian

Fabian:

Dachdecker

planet-beruf.de: Wie kamst du darauf, eine Ausbildung zum Dachdecker zu machen?

Fabian: Während meines Studiums habe ich in den Semesterferien einen Ferienjob bei einem Dachdecker-Betrieb gemacht. Mein Chef hat mir dann eine Ausbildungsstelle angeboten. Da mir das praktische Arbeiten beim Studium gefehlt hat, musste ich nicht lange überlegen. Ich habe mein Studium abgebrochen und die Ausbildung angefangen.

planet-beruf.de: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Fabian: Mein Arbeitstag beginnt früh, schon um 06:30 Uhr. Mit meinen Kolleginnen und Kollegen bespreche ich als Erstes die Aufgaben für den Tag und dann beladen wir unser Auto mit dem notwendigen Material und Werkzeug.

Für Dachdeckerinnen und Dachdecker gibt es fünf Schwerpunkte: Abdichtungstechnik, Außenwandbekleidungstechnik, Dachdeckungstechnik, Energietechnik an Dach und Wand sowie Reetdachtechnik (Anmerkung der Redaktion: Ein Reetdach bezeichnet ein Dach aus Schilfrohr). Meine Schwerpunkte sind die Dachdeckungstechnik, die Abdichtungstechnik und Außenwandbekleidungstechnik.

planet-beruf.de: Welche Stärken sind deiner Meinung nach wichtig für diesen Beruf?

Fabian: Räumliches Vorstellungsvermögen gepaart mit Mathematik-Kenntnissen sind sehr hilfreiche Stärken. Ich muss häufig unseren Materialbedarf berechnen. Auch die Flächen- und Winkelberechnung wende ich oft an.

planet-beruf.de: Was ist das Spannende an deinem Arbeitsort?

Fabian: Da zu meinen Hobbys das Klettern und Bergsteigen gehört, ist beispielsweise Höhenangst kein Problem für mich. Auf dem Dach zu arbeiten ist nicht bei allen Wetterlagen möglich. Wenn es stark stürmt, ist es dort zu gefährlich. Bei starker Hitze kann die Arbeit richtig anstrengend werden, aber mit guter Kleidung und viel Sonnencreme kann ich mich gut vor der Sonne schützen. Außerdem beginnen wir dann häufig schon ab 05:00 Uhr zu arbeiten, damit wir die größte Hitze meiden. Ich kann an diesen Tagen dann früh Feierabend machen und an den Badesee fahren.

Das Wichtigste zum Beruf

Ausbildungsform: Dual in Betrieb und Berufsschule

Tätigkeiten: Dachdecker/innen decken die Dächer von Gebäuden mit Ziegeln und anderen Materialien. Sie verkleiden Außenwände und dichten Flächen an Dächern und Bauwerken ab. Außerdem kümmern sie sich um klimafreundliche Maßnahmen an Gebäuden. Zusätzlich montieren sie Dachfenster, Dachrinnen und Blitzschutzanlagen und bauen Solaranlagen ein.

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

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