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Branchenreport: Diese Ausbildungen gibt es in der Gastronomie

Bereit für den Gast

In der Gastronomie gibt es viele unterschiedliche Ausbildungsberufe. Für alle benötigen Jugendliche Kompetenzen wie Belastbarkeit und Flexibilität. Im Beitrag erfahren Sie, welche Stärken in der Branche sonst noch gefragt sind.

Abwechslungsreiches Arbeiten

In der Gastronomie kommt es darauf an, schnell und konzentriert zu arbeiten. Vor allem als Köchin oder Koch oder als Küchenfachkraft ist Belastbarkeit eine wichtige Stärke. In vorgegebener Zeit müssen sie unterschiedliche Gerichte zubereiten. Die Arbeitsabläufe sind dabei genau aufeinander abgestimmt und jeder im Team hat eine feste Aufgabe. Alle in der Küche arbeiten unter Zeitdruck und es kann auch einmal hektisch werden. Es ist wichtig, sich in diesen Situationen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Auch Teamfähigkeit ist daher in diesen Berufen eine wichtige Stärke.

Eine Fachkraft für Gastronomie arbeitet serviceorientiert, sie nimmt Bestellungen auf und geht dabei auf die Wünsche der Gäste ein. Fachleute für Systemgastronomie arbeiten in Fast-Food-Restaurants oder Selbstbedienungslokalen. Neben der Betreuung der Gäste organisieren sie Arbeitsabläufe im Einkauf und Lager und sind auch für die Personalplanung zuständig.

Eine weitere wichtige Stärke in Ausbildungsberufen in der Gastronomie ist Flexibilität. In den genannten Berufen gibt es wechselnde Arbeitszeiten. Auszubildende arbeiten sowohl morgens als auch abends, oft auch am Wochenende und an Feiertagen. Die Schichten wechseln dabei meist wöchentlich.

Schnell von Tisch zu Tisch

Eine Ausbildung in der Gastronomie ist sehr abwechslungsreich. Vor allem aber ist man immer in Bewegung, ob in der Küche oder im Gastraum. Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie planen unter anderem Veranstaltungen, dekorieren die Tische passend zum Thema und servieren Speisen und Getränke.

Gastronomische Assistentinnen und Assistenten unterstützen das Gastronomiemanagement dabei, Speisekarten zu erstellen, die benötigten Waren zu bestellen und Menüs zu planen. Sie arbeiten aber auch im Service und nehmen die Bestellungen der Gäste auf.

Nach der Ausbildung können sich Jugendliche zum/zur Küchenmeister/in, Restaurantmeister/in oder Fachwirt/in im Gastgewerbe weiterbilden.

Neue Technologien

In der Gastronomie kommen auch neue Technologien zum Einsatz. So vereinfachen Apps zum Beispiel die Planung der Wareneinkäufe, so dass weder zu viel noch zu wenig bestellt wird. Auch die Einsatzpläne können digital erstellt werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich online an- und abmelden.

Eine weitere technologische Neuerung ist besonders lustig anzusehen: Seit einiger Zeit gibt es in der Gastronomie auch Serviceroboter. Sie helfen den Angestellten beim Transport von Geschirr oder einfachen Speisen.

Ausbildungen für junge Menschen mit Behinderungen

Die Ausbildung in Gastronomieberufen ist für Jugendliche mit und ohne Behinderungen möglich. Manchmal kann eine reguläre Ausbildung aber auch zu schwierig sein, z.B. für Jugendliche mit Lernbehinderung. Für sie gibt es spezielle Ausbildungen, z.B. die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in im Gastgewerbe (§66BBiG/§42rHwO) oder zum/zur Fachpraktiker/in Küche (§66BBiG/§42rHwO). Diese Ausbildung wird ggf. nicht überall in Deutschland angeboten.

Für Fragen steht die Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe (Reha-Beratung) bereit.

Während der Ausbildung 100Fachbegriffe nutzen

Während der Ausbildung werden die Jugendlichen mit vielen neuen Fachbegriffen konfrontiert. Diese sind ihnen nicht immer bekannt. Unter 100Fachbegriffe können sie gezielt nach unbekannten Begriffen suchen. Damit können sich Schülerinnen und Schüler auch gut auf ein Praktikum in der Gastronomie vorbereiten.

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