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Bericht: Im öffentlichen Dienst arbeiten

Für die Gemeinde arbeiten - und durchstarten

Damit das Leben in einer Stadt funktioniert, packen Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen mit an. Welche Ausbildungsberufe das sind, erfahren Sie hier!

Viele Möglichkeiten - als Tarifbeschäftigte oder Beamte

Die Beschäftigten bei Kommunen übernehmen Aufgaben in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Den Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst interessieren, steht damit ein breites Spektrum an Berufen zur Auswahl. Je nachdem, wo ihre Stärken liegen, werden sie z.B. Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung, Fachkräfte für Straßen- und Verkehrstechnik oder Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice.

Eine Besonderheit des öffentlichen Dienstes: Es werden nicht nur Ausbildungen in anerkannten Ausbildungsberufen angeboten. Zusätzlich haben Jugendliche die Möglichkeit, mit dem Vorbereitungsdienst in die Ausbildung zum Beamten oder zur Beamtin zu starten. So qualifizieren sie sich z.B. als Polizeivollzugsbeamte. Beide Bildungswege unterscheiden sich aber im Hinblick auf Vorteile und Voraussetzungen.

Vorteile

Ausbildungen im öffentlichen Dienst gelten grundsätzlich als sichere Wahl, z.B. weil der hohe Fachkräftebedarf der Kommunen gute Übernahmechancen nach dem Abschluss garantiert. Beamtenstellen sind außerdem nicht befristet, was es leichter macht, für die Zukunft zu planen. Aber auch Tarifbeschäftigte sind als Spezialisten für systemrelevante Aufgaben in Krisenzeiten gefragt und damit beruflich abgesichert.

Was noch überzeugt: Die Ausbildung bei Kommunen führt zu einer sinnstiftenden Tätigkeit. Sie dient dem Allgemeinwohl und ist darum mit gesellschaftlicher Anerkennung verbunden.

Gute Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein transparentes Gehaltssystem machen den öffentlichen Dienst zusätzlich attraktiv.

Voraussetzungen

Neben Zuverlässigkeit, Engagement und Teamfähigkeit werden weitere, umfangreiche Anforderungen an Beamtenanwärter/innen gestellt. Diese können sich zudem von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. In der Regel durchlaufen Beamtenanwärter/innen ein mehrstufiges Auswahlverfahren, bevor sie ihren Vorbereitungsdienst beginnen. Da zwischen abgeschickter Bewerbung und Einstellung ca. 1 bis 1,5 Jahre liegen, ist Durchhaltevermögen gefragt. Dazu kommen weitere Kriterien, z.B. gute Schulnoten und ein Schulabschluss, der der jeweiligen Laufbahn entspricht. Ergänzend zum Vorstellungsgespräch gibt es schriftliche Eignungstests, in denen u.a. Fachwissen und Vorkenntnisse sowie Merk- und Konzentrationsfähigkeit geprüft werden.

Bewerben ohne deutschen Pass

Auch Jugendliche ohne deutschen Pass können sich für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst bewerben. Um Beamte/r zu werden, benötigen sie die Staatsangehörigkeit eines EU-Landes, von Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz. Ist das nicht der Fall, ist die Alternative die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Voraussetzung dafür ist im öffentlichen Dienst ein gültiger Aufenthaltstitel mit Erlaubnis zur Erwerbstätigkeit. Die örtliche Ausländerbehörde kann hierbei in allen Fragen kompetent beraten.

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