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Job inside: Erzieher/in

Kinder auf ihrem Weg begleiten

Sandra macht beim Fach-, Berufsfach- und Berufsschulzentrum Magdeburg eine Ausbildung zur Erzieherin. Hier lernt sie, was bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Altersgruppen wichtig ist und wie sie sie am besten unterstützen kann.

Porträtbild von Sandra

Sandra:

Erzieherin

planet-beruf.de: Wie bist du auf die Ausbildung gekommen?

Sandra: Nach einer Erkrankung wurde mir die Ausbildung zur Erzieherin angeboten. Dadurch, dass ich bei uns in der Kinder- und Jugendfeuerwehr aktiv bin und gerne mit Kindern zusammen bin, hat mich das sehr interessiert.

planet-beruf.de: Welche Aufgaben gehören zu deinem Alltag?

Sandra: Als Erzieherin begleite, erziehe und fördere ich die Kinder. Das mache ich, indem ich zum Beispiel gemeinsam mit den Kindern Lieder einstudiere, Mitmach-Geschichten vorlese oder Gesellschafts- und Bewegungsspiele anbiete. Neben dem Planen von Aktivitäten, gehört die Dokumentation der Entwicklung der Kinder zu meinen täglichen Aufgaben.

planet-beruf.de: Wie alt sind die Kinder, die du betreust?

Sandra: In der Ausbildung ist das unterschiedlich. Ich mache mehrere Praktika, in denen ich in verschiedenen Bereichen tätig bin: in der Krippe, im Kindergarten, in der Grundschule, im Hort oder im Heim.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind vor allem in der Erziehung vor Schulbeginn, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig.

Ausbildungsform: schulische Ausbildung an Fachschulen, Fachakademien und Berufskollegs mit Praktikumsphasen in sozialen Einrichtungen

Dauer: 2-4 Jahre (abhängig vom Bundesland)

Zugangsvoraussetzungen: Vorausgesetzt wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss und entweder eine einschlägige abgeschlossene Ausbildung oder eine mehrjährige, zum Beruf passende Tätigkeit.

planet-beruf.de: Welche Stärken und Eigenschaften sollte man für die Ausbildung mitbringen?

Sandra: Besonders wichtig ist es, die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu erkennen. Ich brauche eine schnelle Auffassungsgabe, um Konflikte zu vermeiden und zu lösen oder zwischen Aufgaben schnell hin und herzuwechseln. Außerdem hilft es mir, ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben, wenn ich zum Beispiel mit den Eltern rede und meine eigene Meinung vertreten muss.

Meine Deutschkenntnisse aus der Schule haben mir geholfen, da es immer mehr integrative Einrichtungen gibt und ich neben Sprachfähigkeiten auch erste Lese- und Schreibkenntnisse vermittle. In einer integrativen Einrichtung werden Kinder mit und ohne Behinderungen zusammen betreut.

"In meinem letzten Praktikum hat mich  berührt von den Schülern zu hören: 'Weißt du noch, du hast mir das Lesen beigebracht.' "

(Sandra)

planet-beruf.de: Was gefällt dir an dem Beruf bisher am besten?

Sandra: In meinem letzten Praktikum hat mich sehr berührt von den Schülern zu hören: "Weißt du noch, du hast mir das Lesen beigebracht." oder "Du hast mir beim Rechnen geholfen." Das sind so schöne Eindrücke, die ich nicht mehr vergesse.

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