Stärken und Interessen erkennen: Stärken feststellen
Tipps von Eltern: Gemeinsam Stärken entdecken
Die Stärken Ihres Kindes sind wegweisend für seine Berufswahl. Wie Sie Ihr Kind beim Entdecken seiner Stärken unterstützen und sie fördern, erfahren Sie hier.
Durch die Stärken zum Wunschberuf
Möglicherweise hat Ihre Tochter oder Ihr Sohn schon früh Gefallen an einem bestimmten Bereich gefunden, z.B. kocht sie oder er gerne oder interessiert sich für Mode. Interessen geben oft einen ersten Hinweis auf die spätere berufliche Orientierung Ihres Kindes. Für die Berufswahl ist es aber vor allem wichtig, dass Jugendliche ihre Stärken kennen, um zu wissen, was sie gut können. Denn während sich Interessen oft schnell ändern, sind die Stärken beständiger. Sie sollten daher gut zum Wunschberuf passen.
Unterstützungsmöglichkeiten
Helfen Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn dabei, die eigenen Stärken kennenzulernen:
- In der Rubrik Was will ich? Was kann ich? kann sich Ihre Tochter oder Ihr Sohn zum Thema Stärken informieren.
- Im Gespräch mit der Berufsberatung oder der Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe erfährt Ihr Kind mehr über seine Stärken.
- Mit dem Tool Gesucht - gefunden: ICH! setzen sich Jugendliche zum ersten Mal näher mit ihren Stärken auseinander.
- Mit Check-U testen sie ihre Stärken und erhalten passende Berufsvorschläge.
Irmella Przybylski, Mutter von drei Kindern:
"Meine Kinder sind derzeit in der Orientierungsphase der Berufswahl. Ich finde es wichtig, dass sie sich bewusst sind, was sie gut können. Deshalb spreche ich mit ihnen häufig über ihre Stärken. Zum Teil haben sie ihre Stärken durch Hobbys entdeckt und weiterentwickelt, zum Beispiel beim Mannschaftssport. Durch das Mithelfen im Haushalt und Aufgaben wie Zeitungen austragen haben meine Kinder gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Ich beobachte sie in bestimmten Situationen und erkenne dadurch, was sie gut können. Ich gebe ihnen dann positives Feedback und Anerkennung für das, was sie gut können. Das bestärkt und motiviert sie in dem, was sie tun. Für welchen beruflichen Weg sie sich letztlich entscheiden, bleibt ihnen überlassen."
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