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Bericht: Berufe im Gesundheitswesen

Den Menschen im Blick

Ob in der Apotheke, im Krankenhaus oder beim Hausarzt - Berufe im Gesundheitswesen begegnen uns an vielen Orten. Verfügt Ihr Kind über Kontaktbereitschaft, Sorgfalt und Einfühlungsvermögen? Dann ist eine Ausbildung in diesem Bereich möglicherweise das Richtige.

Nah dran am Menschen

Pflegefachleute betreuen Menschen aller Altersstufen in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege. So betten und lagern sie beispielsweise kranke und pflegebedürftige Menschen und unterstützen sie bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege. Dabei stehen sie in engem körperlichen Kontakt mit ihnen. In der ambulanten Pflege arbeiten sie auch mit Angehörigen zusammen.

Pflege-und hilfsbedürftige Menschen werden häufig von Pflegeassistentinnen und -assistenten unterstützt und betreut. Dazu setzen sie medizinische Geräte wie Blutdruckmessgeräte ein und nutzen Pflegehilfsmittel wie Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe. Auch servieren sie Speisen oder verabreichen Medikamente. Dabei halten sie sich genau an die ärztlichen Anordnungen zur Medikamentengabe.

Im Ernstfall sind die Notfallsanitäterinnen und -sanitäter gefragt. Sie arbeiten mit medizinischen Geräten zur Notfallversorgung und sind unter anderem in Rettungs- und Krankentransportwägen unterwegs. Bei der raschen Versorgung von Patienten sind Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit notwendig.

Für Flexible

Ob Labor, Arzneimittellager oder Verkaufsraum: Die Arbeitsorte von Pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und -Assistenten sind vielfältig. Um die Kundinnen und Kunden, zum Beispiel über rezeptfreie Arzneimittel gut beraten zu können, sind neben dem notwendigen Fachwissen auch Kommunikationsfähigkeit und Serviceorientierung wichtig. 

Auch bei Medizinischen Fachangestellten ist Flexibilität gefragt. So wechseln sie oft zwischen verschiedenen Arbeitssituationen und Räumen, wie Labor, Behandlungszimmer und Empfangsbereich. Wie in vielen Berufen im Gesundheitswesen üblich, sind auch sie im Not-und Bereitschaftsdienst nachts oder an Wochenenden tätig. Sie tragen meist Schutzkleidung, wie Einweghandschuhe bei der Blutentnahme.

So kann es weiter gehen

Nach dem Abschluss der Berufsausbildung hat Ihr Kind vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten. Durch die Prüfung als Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung zum Beispiel oder die Weiterbildung als Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen kann es sich für eine Führungsposition qualifizieren.

Ausbildungen für junge Menschen mit Behinderungen

Fachpraktiker-Ausbildungen richten sich an junge Menschen mit Behinderungen. Sie können in einer 3-jährigen Ausbildung zum Beispiel Fachpraktiker/in im Gesundheitswesen werden. Bei Fragen dazu berät Sie das Team für berufliche Rehabilitation und Teilhabe (Reha-Beratung).

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