Tagesablauf Textilreiniger/in

Jetzt bügle ich mehrere Hosen. Zuerst kommen sie auf einen Hosentopper. Dieser bläst die Hosen auf und entfernt so schon mal die gröbsten Falten. Dadurch ist das Bügeln leichter. Vor allem bei Anzughosen mit Bundfalte ist das sehr hilfreich. Mit einem Dampfbügeleisen lege ich dann los. Der Bügeltisch hat eine Absaugfunktion und ein Gebläse. So wird der überschüssige Dampf gut abgeleitet.

Detachur bedeutet Fleckentfernung. Je nachdem, was für ein Fleck es ist, verwende ich manchmal sogar mehrere Lösungsmittel. Bei Blut muss zum Beispiel das darin enthaltene Eiweiß zuerst entfernt werden. Das würde sonst beim Ausspülen hart werden und der Fleck würde nicht mehr herausgehen. Danach entferne ich mit einer heißen Bleiche den Farbstoff und spüle die betroffene Stelle mit Wasserdampf aus.

Im Anschluss mache ich Mittagspause.

Jetzt kümmere ich mich um einige Jacken, die gleich in die Maschine zum Waschen kommen, indem ich sie anbürste. Das heißt, dass ich mit Fettlöser über Dreck und Schweiß, die häufig am Kragen zu finden sind, bürste. So kommt das ganze beim Waschen wesentlich leichter heraus.

Bei der Reinigungsmaschine läuft das Lösungsmittel während des Reinigungsprozesses durch unterschiedliche Filter wie Nadelfänger und Flusenfilter. Dadurch bleiben hier Schmutz und Flusen hängen. Deshalb ist es notwendig, dass ich regelmäßig die Maschine aufschraube und die Filter reinige. So stelle ich sicher, dass nichts an die Lösemittelpumpe kommt und sie beschädigt.

Bei gewaschenen Hemden presse ich zuerst den Kragen und die Manschetten, damit sie schon mal glatt sind und gut trocknen. Dann spanne ich die nassen Hemden auf eine spezielle Puppe. Mit ihrer Hilfe blase ich die Hemden auf und lasse dann Heißluft zum Trocknen laufen. Somit sind die Hemden faltenfrei und müssen nicht mehr extra gebügelt werde und sind für den Kunden zur Abholung bereit.

Danach mache ich Feierabend.