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Job inside: Konditor/in

Ein sahniger Beruf

Lara hat schon immer viel und gerne gebacken. Sie träumt von einer eigenen Konditorei. Daher entschied sie sich nach dem Schulabschluss, eine Ausbildung zur Konditorin bei den Mecklenburger Backstuben in Waren an der Müritz zu machen.

Porträtbild von Lara

Foto: Mecklenburger Backstuben GmbH

Lara:

Konditorin

Kreativ und sehr geschickt

planet-beruf.de: Wolltest du schon immer Konditorin werden oder gab es noch Alternativen?

Lara: Ursprünglich wollte ich Kommunikationsdesign oder etwas mit Marketing studieren, aber das hat nicht geklappt. Und so habe ich mich für die Ausbildung zur Konditorin entschieden.

planet-beruf.de: Wie läuft die Ausbildung ab?

Lara: Während der Ausbildung arbeite ich im Betrieb und habe Unterricht an der Berufsschule. Im Betrieb bin ich immer wieder in unterschiedlichen Abteilungen eingesetzt, aber der Tagesablauf ist fast gleich. Ich beginne meistens zwischen 6 Uhr und 8 Uhr mit der Arbeit. Zunächst wird im Produktionsplan nachgesehen, welche Aufträge vorliegen und was wir herzustellen haben. Dann geht es auch schon los und wir machen uns ans Werk und backen. In der Schule lernen wir viel über Rohstoffe und Produkte wie z.B. Schokolade. Aber auch Fachzeichnen steht auf dem Plan, damit wir Skizzen von Torten anfertigen können.

planet-beruf.de: Was gefällt dir besonders an deiner Ausbildung?

Lara: Ich finde es toll, wenn ich Torten selbst herstellen kann. Auch das Verzieren oder generell die Arbeit mit Zucker gefällt mir sehr gut. Ich kann dabei sehr kreativ sein. Damit habe ich mein Hobby zu meinem Beruf gemacht.

"Man braucht auf jeden Fall handwerkliches Geschick und Kreativität."

(Lara)

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man für diesen Beruf mitbringen?

Lara: Man braucht auf jeden Fall handwerkliches Geschick und Kreativität. Außerdem sollte man Ausdauer besitzen, denn der Beruf erfordert manchmal langes Stehen. Es kann z.B. in der Vorweihnachtszeit auch mal sehr stressig zugehen, deshalb ist es wichtig, dann die Ruhe zu bewahren und nicht hektisch zu werden. Das Verständnis für die Beachtung der gesetzlichen Hygienevorschriften ist bei der Herstellung von Lebensmitteln sehr wichtig. Bei uns tragen wir Arbeitskleidung inklusive Haarnetz und gehen vor Dienstantritt durch eine Hygieneschleuse. Das muss in jedem Fall konsequent eingehalten werden.

planet-beruf.de: Hast du Pläne für die Zeit nach der Ausbildung?

Lara: Eigentlich wollte ich gerne meinen eigenen Laden eröffnen, aber inzwischen habe ich vor, nach meiner Ausbildung noch Lebensmitteltechnologie zu studieren, um später eigene Rezepte zu entwickeln.

Das Wichtigste zum Beruf

Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen die Betriebe überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit einem mittleren Schulabschluss ein.

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