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FAQ: Prüfungen in der Ausbildung

Die nächste Prüfung kann kommen!

Auch in der Berufsausbildung spielen Prüfungen noch eine große Rolle. Aber es ist ein bisschen anders als in der Schule. Hier findest du die wichtigsten Informationen rund um Prüfungen in deiner Ausbildung.

Das solltest du wissen

Welche Arten von Prüfungen gibt es?

Während deiner Ausbildung wirst du mindestens zwei Prüfungen ablegen. Nach der Hälfte der Ausbildungszeit steht die Zwischenprüfung an, gegen Ende der Ausbildung die Gesellen- oder Abschlussprüfung.

Die Gesellenprüfung für handwerkliche Berufe ist in der Handwerksordnung (HwO) geregelt. Die Abschlussprüfung für nichthandwerkliche Berufe wird nach den Bestimmungen des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) durchgeführt.

Außerdem bekommst du während deiner Ausbildung Noten in der Berufsschule. Das können schriftliche Noten (z.B. für Schulaufgaben), aber auch mündliche Noten (z.B. für Referate) sein.

Wofür gibt es die Zwischenprüfung?

Die Zwischenprüfung findet etwa nach der Hälfte der Ausbildungszeit statt. Sie überprüft deine bisherigen Lernfortschritte und ist Voraussetzung für die Abschlussprüfung. Eine gute Gelegenheit, das bisher erworbene Wissen zu testen!

Wenn du besonders gut abschneidest, kannst du deine Ausbildungszeit verkürzen. Sprich am besten mit deiner Ausbilderin oder deinem Ausbilder darüber!

Was ist bei der Abschlussprüfung zu beachten?

Für die Zulassung zur Abschlussprüfung musst du den Teilnahmenachweis der Zwischenprüfung und dein vollständiges Berichtsheft vorlegen. Die Prüfung wird dann von einem zentralen Prüfungsausschuss abgenommen. Nach bestandener Prüfung erhältst du einen staatlich anerkannten Abschluss.

Die Abschlussprüfung kann auch in zwei Teilen abgelegt werden. In diesem Fall ersetzt der erste Teil der Abschlussprüfung die Zwischenprüfung. Das bedeutet, dass sich die Abschlussnote aus beiden Prüfungen zusammensetzt.

Wie sind die Prüfungen aufgebaut?

Die Prüfungen können theoretisch, praktisch oder mündlich sein. In welcher Form sie stattfinden, hängt von der jeweiligen Ausbildungsordnung ab. Du kannst die Prüfung zweimal wiederholen, wenn du sie nicht bestehst.

Was für Hilfsangebote gibt es?

Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung erhältst du, wenn du eine Assistierte Ausbildung (AsA) machst. Dann wird zum Beispiel Nachhilfeunterricht für dich organisiert.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Nachteilsausgleich für junge Menschen mit Behinderung in Anspruch zu nehmen. Das bedeutet, dass je nach Art der Behinderung verschiedene Hilfen angeboten werden, zum Beispiel leichter verständliche Prüfungsaufgaben oder eine Verlängerung der Prüfungszeit.

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