Bericht: Mit dem FÖJ grüne Erfahrungen sammeln
Im Einsatz für die Umwelt
Umweltschutz liegt dir am Herzen und du möchtest dich für ihn engagieren? Außerdem willst du zusätzlich Erfahrungen sammeln, die dir helfen deinen Wunschberuf zu finden? Dann könnte ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) genau das Richtige für dich sein!

Das Freiwillige Ökologische Jahr

Es kann verschiedene Gründe geben, warum du nach der Schule nicht sofort eine Ausbildung beginnen willst. Und das ist auch nicht schlimm. Denn die Zeit lässt sich sinnvoll überbrücken. Eine gute Möglichkeit hierfür bietet das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ), ein Freiwilligendienst, bei dem du dich für die Umwelt einsetzt. Dabei wirst du aber nicht alleine gelassen, sondern von Fachkräften unterstützt.
Viele Möglichkeiten
Je nachdem in welchem Bereich du dein FÖJ machst, kannst du dich auf unterschiedliche Arten für die Umwelt und Gesellschaft einsetzen. Von der Kinderbetreuung in einem Waldkindergarten, über Tiere füttern und Gemüse anpflanzen auf dem Bauernhof bis hin zu Bürotätigkeiten, z.B. bei einem Umweltverband, ist alles Mögliche dabei.

Außerdem besuchst du zusätzlich Seminare. Dort behandelt ihr Fragen zu ökologischen Themen, z.B. zur Nachhaltigkeit im Alltag. Darüber hinaus bieten die Seminare eine tolle Möglichkeit, dich mit anderen Freiwilligen über deine Erfahrungen auszutauschen.
In einem FÖJ entwickelst du dich also nicht nur persönlich weiter, sondern du sammelst auch berufsspezifische Erfahrungen. Deshalb solltest du nach Ende deiner Dienstzeit ein Zeugnis anfordern. So kannst du deine neuen Qualifikationen bei künftigen Bewerbungen bescheinigen.
Bewerbung
Informationen über die verschiedenen Einsatzbereiche erhältst du bei einem anerkannten Träger, z.B. einem Verband, der sich für Umweltschutz oder für die Gesellschaft engagiert. Bei ihm bewirbst du dich auch für ein FÖJ. Aber Achtung: Die Bewerbungsfristen sind nicht bei allen Trägern gleich, deshalb ist es gut, wenn du dich frühzeitig um deine Bewerbung kümmerst.
Zugangsvoraussetzungen: abgeschlossene Vollzeitschulpflicht und jünger als 27
Dauer: zwischen 6 und 18 Monaten (In Ausnahmefällen sind auch 24 Monate möglich)
Vergütung: Taschengeld, Übernahme der Kosten für Unterkunft, Arbeitskleidung und Verpflegung
Branchenreport: Berufe rund um Natur und Umwelt