Tagesablauf Kaufmann/-frau - Gesundheitswesen

Zusätzlich zu den Formularen, die die Patienten ausfüllen, müssen sie noch einen Behandlungsvertrag unterschreiben. Diesen erklären wir den Patienten, damit sie verstehen, was sie unterschreiben. Hierfür gibt es ein extra Zimmer, in dem ich das in aller Ruhe machen kann. Wenn die Patienten noch Fragen haben, können sie diese natürlich auch sehr gerne stellen. Nachdem alles geklärt ist, erkläre ich ihnen noch dem Weg zu ihrer Station und wünsche ihnen alles Gute.

Hauptsächlich arbeite ich in der Personalsachbearbeitung. Das heißt, ich kümmere mich um die Anliegen der Mitarbeiter. Zusätzlich erstelle ich beispielsweise Arbeitsverträge, wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden. Ändert sich etwas am Beschäftigungsverhältnis, muss das natürlich auch vertraglich festgehalten werden - dann ändere ich bestehende Arbeitsverträge ab. Zum Beispiel kann es sein, dass sich die Arbeitszeit für eine/n Mitarbeiter/in ändert, oder er/sie hat angefangen, eine Nebentätigkeit auszuüben.

Häufig kommen Mitarbeiter/innen aus dem Krankenhaus zu mir ins Büro, wenn sie etwas klären möchten. Ich helfe dann gerne weiter und beantworte alle Fragen. Da viele Angestellte im Schichtbetrieb arbeiten, gibt es zum Beispiel oft Fragen zur Abrechnung der Arbeitszeit. Bei Nachtarbeit gelten nämlich andere Bedingungen als tagsüber. Die Mitarbeiter/innen möchten dann vielleicht wissen, ob der Nachtzuschlag richtig berechnet wurde, oder ab welcher Uhrzeit der Zuschlag gilt.

So, nach dem Gespräch mache ich erst mal Mittagspause.

Wenn es etwas zu besprechen gibt, versuche ich das meistens telefonisch oder persönlich zu machen. Bei einigen Angelegenheiten ist es aber sinnvoll, sie per E-Mail zu erledigen. So habe ich ein schriftliches Dokument, das ich zu den Akten legen kann. Oft ist das der Fall, wenn zum Beispiel neue Mitarbeiter/innen eingestellt werden. Dann kläre ich vieles mit der jeweiligen Pflegedienstleitung und mit der kaufmännischen Leitung zum jeweiligen Arbeitsvertrag per E-Mail.

Ich stehe den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern natürlich auch telefonisch bei Gesprächsbedarf zur Verfügung. Da ich in einem großen Krankenhauskomplex arbeite, ist der Weg für manche Mitarbeiter etwas weiter, daher rufen sie häufig an. Sie teilen mir zum Beispiel mit, dass sich ihre Adresse geändert hat. Es kann auch sein, dass sie eine Bescheinigung für die Krankenkasse oder für die Rentenversicherung brauchen, die ich ihnen dann ausstelle.