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Job inside: Naturwerksteinmechaniker/in

Hier werden dir keine Steine in den Weg gelegt

Tobi (24) arbeitet als Natursteinwerkmechaniker der Fachrichtung Maschinenbearbeitungstechnik bei der Firma Rosskopf + Partner in Obermehler (Nottertal-Heilinger Höhen). Hier erfährst du, worauf es dabei ankommt und wie ein typischer Arbeitstag aussehen kann.

Porträtbild von Tobi

Foto: Privat

Tobi:

Naturwerksteinmechaniker

planet-beruf.de: Warum hast du dich für die Ausbildung zum Naturwerksteinmechaniker entschieden?

Tobi: Am Ende meiner Schulzeit haben wir im BO-Unterricht eine Liste mit verschiedenen Ausbildungsbetrieben in der Gegend bekommen. Die habe ich mir dann genauer angesehen. Bei der Firma Rosskopf und Partner gab es Ausbildungsplätze für Maschinen- und Anlagenführer/innen oder Tischler/innen. Am meisten hat mich aber die Ausbildung zum Naturwerksteinmechaniker interessiert. Also habe ich mich im Internet schlau gemacht und mich über den Beruf informiert, zum Beispiel, was das genau ist und was man da so macht. Das klang spannend, also habe ich mich beworben

"Vor allem sollte man sich etwas mit Computern auskennen."

(Tobi)

planet-beruf.de: Wie sieht denn ein typischer Tag bei dir aus?

Tobi: Ich arbeite meistens an einer Maschine, die Natursteinplatten zurechtschneidet und bearbeitet. Vorab muss ich also die Rohplatten und die Maschine erst einmal für die Verarbeitung vorbereiten. Dafür muss ich die Wasserfilter reinigen und die Maschine einschalten. Danach führe ich eine Referenzfahrt durch. Damit setze ich die Maschine auf ihren Ausgangszustand zurück.

Während das passiert, schaue ich mir die Aufträge für den Tag an und beginne mit dem ersten Auftrag. Dafür bereite ich am Computer alle Werkzeuge und Arbeitsschritte vor. Danach ist die Maschine einsatzbereit. Anschließend platziere ich die Natursteinplatte in der Maschine und starte die Bearbeitung. Das geht dann so weiter, bis ich alle Aufträge abgearbeitet habe.

planet-beruf.de: Welche Stärken und Fähigkeiten braucht man denn in der Ausbildung?

Tobi: Vor allem sollte man sich etwas mit Computern auskennen, weil man damit die Maschine programmiert. Man sollte auch technisches Verständnis haben, um mit den Maschinen zu arbeiten.

planet-beruf.de: Gibt es denn auch Herausforderungen, die du bewältigen musstest?

Tobi: Ich musste mich am Anfang erstmal in alles einarbeiten und wissen, welches Werkzeug wofür verwendet wird. Da gibt es sehr viele. Es war schon eine Herausforderung, da einen Überblick zu bekommen.

Berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es verschiedene Weiterbildungsberufe, zum Beispiel die Weiterbildungen zur Industriemeisterin bzw. zum Industriemeister der Fachrichtung Naturwerkstein oder zur Technikerin bzw. zum Techniker der Fachrichtung Steintechnik.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Naturwerksteinmechaniker/innen der Fachrichtung Maschinenbearbeitungstechnik bearbeiten Naturwerkstein und stellen unterschiedliche Produkte daraus her.

Ausbildungsform: Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt. In der Regel stellen Betriebe Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
 

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