Bericht: Soziale Berufe
Menschen unterstützen
Anderen zu helfen, gibt dir ein gutes Gefühl. Das kennst du sicher. In den Bereichen Gesundheit, Pflege und Erziehung kannst du dich für Menschen einsetzen, die Unterstützung brauchen. Vielleicht passt der neue Pflegeberuf zu dir?

Pflegefachmann/Pflegefachfrau wirst du mit der neuen dreijährigen, schulischen Pflegeausbildung. Darin sind seit dem 1. Januar 2020 die Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zusammengelegt. In einem sozialen Beruf übernimmst du häufig Betreuungs- und Pflegetätigkeiten. Gleichzeitig lernst du, Abläufe zu organisieren, zu planen und zu dokumentieren.
Für Jung und Alt da sein

Pflegefachleute lernen in der Berufsfachschule, in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen den Umgang mit Patienten. Sie kümmern sich um hilfsbedürftige Menschen. Sie unterstützen Ältere bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege, versorgen aber auch liebevoll neugeborene Babys. Du solltest großes Einfühlungsvermögen besitzen und den Kontakt mit anderen mögen. Haus- und Familienpfleger/innen betreuen Familien und Einzelpersonen in plötzlichen Krankheits- oder Pflegesituationen. Sie versorgen pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen in deren Wohnungen und kümmern sich um den Haushalt.
Entwicklung fördern
Kinder und Jugendliche bei den Hausaufgaben zu unterstützen, mit ihnen etwas zu gestalten oder Sport zu treiben, sind Aufgaben, die du als Erzieher/in übernimmst. Du zeigst ihnen auch, wie sie die passenden Medien für sich entdecken und nutzen. So förderst du ihre Entwicklung. Du merkst, wenn es jemandem schlecht geht? Dann bist du bei persönlichen Problemen bald ein/e wichtige/r Vertraute/r.
Bei Handicaps helfen

Als Heilerziehungspflegehelfer/in begleitest du Menschen mit Behinderung in allen Lebenslagen. Du unterstützt sie, wo sie Hilfe brauchen, z.B. beim Waschen, Anziehen, Essen und Trinken, bei hauswirtschaftlichen Arbeiten oder beim Malen, Werken oder Schwimmen. Kann sich jemand nicht so gut bewegen, helfen Ergotherapeut/innen oder Physiotherapeut/innen. Sie leiten Kunden durch spezielle Trainings an, um wieder mobiler und selbständiger zu werden. Bei Sprach-, Sprech- und Stimmproblemen bist du als Logopäde/Logopädin gefragt und übst z.B. mit Kindern die richtige Aussprache.
Für die neue Pflegeausbildung …
… solltest du einen mittleren Schulabschluss oder einen Hauptschulabschluss und eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung mitbringen, z.B. in der Gesundheits- und Kranken- oder Altenpflegehilfe.
Mehr Infos
Berufe von A-Z:
Pflegefachmann/Pflegefachfrau
Haus- und Familienpfleger/in
Erzieher/in
Heilerziehungspflegehelfer/in
Ergotherapeut/in
Physiotherapeut/in
Logopäde/Logopädin
Berufsfelder:
Quiz: Soziale Berufe - Kennst du dich aus?
Selbstcheck: Sind Sozial- und Pflegeberufe etwas für dich?
Drag & Drop: MINT und Sozial - Wer arbeitet womit?