Querbeet in planet
Wissenswertes rund um die Arbeitswelt 4.0

Zukunft an Bord

Das Wissenschaftsjahr 2018 hat das Thema "Arbeitswelten der Zukunft". Die Ausstellung dazu kann auf einem Wissenschaftsschiff besucht werden, das deutschlandweit auf Tour geht. Die genauen Termine findest du hier auf der Webseite von MS Wissenschaft. Ziel der Ausstellung ist es zu informieren, wie der Arbeitsmarkt in 10, 20 oder 50 Jahren aussehen kann und wie uns Maschinen in Zukunft unterstützen werden.
Mensch gegen Maschine
Bei einem Duell in dem chinesischen Brettspiel "Go" zwischen der Software AlphaGo und Lee Sedol, dem besten Go-Spieler der Welt, gewann 2016 der Computer. Dieser Sieg der Künstlichen Intelligenz (KI) wird als Meilenstein in der KI-Forschung angesehen, da das Spiel bislang als zu komplex für einen Computer galt. Mithilfe von neuronalen Netzwerken gelang es der selbstlernenden Software immer besser zu werden und so den menschlichen Spieler in 4 von 5 Partien zu schlagen.
Roboter von morgen schon heute
Schon heute gibt es Roboter in Elektronik- und Supermärkten, die Kunden beraten und unterhalten sollen. In San Francisco bereitet ein Roboterarm verschiedene Kaffeespezialitäten zu, für die sonst ein/e ausgebildete/r Barkeeper oder Barista zuständig ist. In den meisten Fällen stehen aber noch Mitarbeiter/innen neben den Robotern, um die Aufgaben zu erledigen, für die die Technik noch nicht ausreicht. Wenn du wissen willst, welche Tätigkeiten in welchem Beruf heute schon ein Roboter erledigen kann, dann klick dich durch den job-futuromat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Sprachassistenten

75 Prozent aller Bundesbürger haben schon einmal einen Sprachassistenten benutzt oder können sich vorstellen einen zu nutzen. Gerade die Smart-Home-Sprachsteuerungen werden immer beliebter. Dabei kann man mündliche Befehle an die technischen "Assistenten" geben, z.B. Musik oder Videos abzuspielen, das Licht zu dimmen und etwas auf die virtuelle Einkaufsliste zu setzen. Gerade bei Smartphones ist die Sprachsteuerung beliebt, um Informationen aus dem Netz ohne lästige Tipperei zu erhalten.
Einkaufsbummel 4.0
Online-Shopping kennt jeder. Aber habt ihr schon einmal virtuell ein Kaufhaus besucht? Mit einer 3-D Virtual Reality-Brille ist das heute schon möglich. Man wandert durch digitale Kaufhäuser und kann hier gemütlich vom Sofa aus herumstöbern. Dabei steuerst du deinen Avatar mit Kopf- und Handbewegungen. Einige Unternehmen experimentieren bereits mit virtuellen Umkleiden. In ihnen können User mithilfe von Virtual Reality Kleidungsstücke anprobieren und sich in einer 360-Grad-Ansicht betrachten. Spezielle Apps bieten dem Nutzer die Möglichkeit, Waren wie Möbel vor dem Kauf durch ein Live-Kamerabild in ihrem Zuhause zu platzieren.
Intelligente Kleidung

Fitnessarmbänder, Smartwatches oder intelligente Schuhe mit Fitness-Sensoren und Navigation: All das gibt es heute schon. In Zukunft erwarten uns smarte T-Shirts, die den Blutdruck messen, oder Hosen, die uns durch elektrische Impulse durch die Stadt navigieren. Forscher arbeiten unter Hochdruck an Kleidungsstücken, die durch eingebaute Computertechnik das Smartphone überflüssig werden lassen. Ob und wie und vor allem wann diese Mode unseren Kleiderschrank füllt, wird sich noch zeigen.
Programmieren für jedermann
Du wolltest schon immer einmal wissen, wie die Apps für dein Handy eigentlich gemacht werden? Dafür muss man die "Sprache" der Computer sprechen. Unter www.jeder-kann-programmieren.de kannst du mit einfachen und lustigen Einstiegsübungen selbst das Programmieren ausprobieren.
Download
Den gesamten Beitrag aus "Berufswahlmagazin 03/18" als PDF-Datei herunterladen: