Tagesablauf Metallbauer/in - Konstruktionstechnik
Hi, ich bin Sandro!
Ich bin im 1. Ausbildungsjahr zum Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Ich bearbeite Metall auf ganz unterschiedliche Arten.
Schau mir doch für einen Tag zu!
- 6:30 - 7:30 Uhr:Werkzeug vorbereiten
- 7:30 - 9:00 Uhr:Rohr zuschneiden
- 9:00 – 11:30 Uhr:Löcher bohren
- 11:30 – 12:30 Uhr:Bohrungen prüfen
- 12:30 - 14:00 Uhr:Bauteile verschweißen
- 14:00 - 15:00 Uhr:Scharfe Kanten entfernen
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6:30 - 7:30 Uhr: Werkzeug vorbereiten
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Der Betrieb, bei dem ich arbeite, stellt Bauteile aus Metall her. Wenn ich morgens anfange, schaue ich im Computer nach, welche Aufgaben anfallen. Manchmal arbeite ich auch an der Aufgabe vom Vortag weiter. Ich überprüfe, ob das Werkzeug, das ich benötige, in Ordnung ist. Dabei fällt mir auf, dass der benötigte Bohrer stumpf ist. Deshalb schleife ich ihn an der Schleifmaschine. Dabei achte ich darauf, dass die Schneide des Bohrers in der Mitte ist und ich im richtigen Winkel anschleife.
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7:30 - 9:00 Uhr: Rohr zuschneiden
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Nun möchte ich ein Vierkantrohr auf eine bestimmte Länge zuschneiden. Das mache ich mit einem Winkelschleifer, der sogenannten Flex. Damit kann man schneiden und schleifen. Ich wähle eine passende Scheibe zum Schneiden aus und bringe sie an der Flex an. Wegen der Funken und des Lärms setze ich einen Gesichts- und Gehörschutz auf. Ich ritze die geforderte Länge an und schneide das Rohr auf Maß zu.
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9:00 – 11:30 Uhr: Löcher bohren
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In das Vierkantrohr sollen nun Löcher gebohrt werden. Mit Hilfe einer Reißnadel, einem Maßband und einem Anschlagwinkel markiere ich die Lage der Bohrung. Damit der Bohrer nicht verrutscht, schlage ich mittels Körner und Hammer eine kleine Vertiefung. Ein Körner ist ein Metallstück mit Spitze, er sieht in etwa wie ein kurzer dicker Bleistift aus. Bevor ich bohre, stelle ich die Schnittgeschwindigkeit an der Standbohrmaschine ein und drehe den oberen Teil der Maschine in die gewünschte Position.
Jetzt habe ich Pause.
Jetzt bist du gefragt!
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11:30 – 12:30 Uhr: Bohrungen prüfen
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Ich überprüfe den Innendurchmesser der gebohrten Löcher. Mit einem digitalen Messschieber messe ich den Durchmesser der Löcher. Wenn ein Loch zu groß wird, muss es wieder verschweißt und die Fläche geschliffen werden. Anschließend wird neu gebohrt. Glücklicherweise ist das nicht notwendig, denn das Loch hat die richtige Größe.
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12:30 - 14:00 Uhr: Bauteile verschweißen
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Ich möchte zwei Bauteile miteinander verbinden. Ich lege sie genau aneinander und verschweiße sie. Auch hier ist Schutzkleidung wichtig: Ich trage schwer entflammbare Handschuhe und wieder einen Gesichtsschutz. Bei diesem ist das Sichtfenster verdunkelt. Denn das Licht ist beim Schweißen so hell, dass es den Augen schaden würde.
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14:00 - 15:00 Uhr: Scharfe Kanten entfernen
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Ich arbeite nun mit einem Werkstück, das ich entgraten soll. Nachdem wir ein Werkstück bearbeitet haben, stehen manchmal kleine Teile ab, das sind Grate. Bevor wir ein Bauteil an einen Kunden schicken, entfernen wir die Grate, damit sich niemand daran verletzt. Das Entfernen der Grate nennt man „entgraten“. Dafür lege ich das Werkstück auf die Entgratungsmaschine und schalte sie ein.
Jetzt habe ich Feierabend.
Stand: