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Job inside: Rechtsanwaltsfachangestellte/r

Die Sprache des Rechts kennenlernen

Im Jahr 2015 kam Jaber aus Syrien nach Deutschland. Über eine Stelle als Sekretär in einer Rechtsanwaltskanzlei wurde ihm drei Jahre später die Ausbildung zum Rechtsanwaltsfachangestellten ermöglicht.

Porträtbild von Jaber

Rechtsanwaltsfachangestellte/r:

Jaber

planet-beruf.de: Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?

Jaber: Mir gefällt, dass ich die deutschen Behörden und die deutsche Sprache kennenlernen kann.

"Man muss sehr viel Disziplin haben, um diese Ausbildung schaffen zu können."

(Jaber)

planet-beruf.de: Welche Herausforderungen gibt es?

Jaber: Man muss sehr viel Disziplin haben, um diese Ausbildung schaffen zu können. Außerdem muss man sehr sorgfältig sein, weil man zum Beispiel Gerichtstermine in den Kalender des Rechtsanwalts eintragen muss. Auch ein guter Ausdruck in der deutschen Sprache ist sehr wichtig. Für mich persönlich war das die größte Herausforderung.

planet-beruf.de: Welche Hauptaufgaben übernehmen die Auszubildenden?

Jaber: Im ersten Ausbildungsjahr habe ich hauptsächlich Anrufe entgegengenommen und die Post bearbeitet. Im zweiten Ausbildungsjahr habe ich Termine in den Kalender des Rechtsanwalts eingetragen und kontrolliert beziehungsweise diese korrigiert. Ab dem dritten Ausbildungsjahr habe ich dann angefangen Rechnungen zu schreiben und mit den Gerichten Termine vereinbart. Außerdem habe ich in der Kanzlei mit unterschiedlichen Bescheiden, wie beispielsweise mit Bescheiden von Jobcentern, zu tun.

Fakten zur Ausbildung

Tätigkeiten: Rechtsanwaltsfachangestellte vereinbaren Besprechungstermine mit Mandantinnen und Mandanten und führen Terminkalender. Darüber hinaus fertigen sie Schriftsätze an, u.a. für Zivil- und Strafprozesse oder Mahnverfahren und erstellen Rechnungen für die Kanzlei.

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

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