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Job inside: Medizinische/r Technologe/Technologin - Radiologie

Ein Beruf mit Durchblick

Miriam wird Medizinische Technologin für Radiologie. Ihre Ausbildung findet an der Lehranstalt der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Die Praxisorientierung hat sie an der Ausbildung besonders gereizt.

Porträtbild von Miriam

Medizinische Technologin für Radiologie:

Miriam

Hoher Praxisanteil in der Ausbildung

Miriam hat bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung als Medizinische Fachangestellte gemacht und im Anschluss daran einen Röntgenschein erworben. "Die Radiologie hat schnell mein Interesse geweckt. Ich habe mich zu einer zweiten Ausbildung als Medizinische Technologin für Radiologie entschlossen, weil ich mehr technisches Hintergrundwissen erwerben wollte, um die Funktionsweise der Geräte besser zu verstehen und um anschließend selbstständiger arbeiten zu können."

Auch die anderen radiologischen Bereiche, wie die Strahlentherapie und die Nuklearmedizin haben Miriam stark interessiert. Trotz der schulischen Ausbildungsform profitiert sie von einem sehr hohen Praxisanteil. Vormittags ist sie im Klinikalltag eingebunden und nachmittags i.d.R. in der Schule: "Diesen Wechsel finde ich toll, da man im praktischen Einsatz das Gelernte direkt anwenden kann."

Gut geschützt vor der Strahlung

Miriam muss bei der Arbeit besonders auf Sicherheit achten: "Strahlung ist für den menschlichen Körper nicht ungefährlich. Man kann sie weder sehen noch spüren. Deshalb sind fundierte Kenntnisse im Strahlenschutz und das Wissen um Sicherheitsvorschriften und -maßnahmen Teil meiner Ausbildung."

Miriam lernt, sich und die Patientinnen und Patienten zu schützen. Etwa indem sie bestimmte Abstände einhält, Bleischürzen, Schilddrüsenschutz und Schutzwände verwendet oder an den Röntgengeräten die Belichtungswerte, wie z.B. Spannung und Stromstärke, optimal einstellen lernt. Die Aufnahmen sollen beim ersten Versuch perfekt gelingen. Sie trägt ein sogenanntes Dosimeter, das ihre Strahlenbelastung ständig überwacht. Es zeichnet Strahlungswerte auf und wird monatlich geprüft.

Medizinisches Wissen und fürsorglicher Umgang

"Man ist mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt."

(Miriam)

Wichtig für Untersuchungen mit dem Magnet-Resonanz-Tomographen oder dem Computer-Tomographen ist anatomisches und physiologisches Wissen über Knochen, Organe und Gewebe. Auch soziale Kompetenz sei wichtig, sagt Miriam: "Gerade mit Kindern muss ich sensibel umgehen. Viele Patienten haben Schmerzen oder befinden sich wie Tumorpatienten in einer schwierigen Situation. Deshalb höre ich gern zu und zeige Verständnis." Es gibt aber auch heitere Momente und Personen, mit denen sie scherzen kann: "Man ist mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt. Diese Vielseitigkeit schätze ich."

Jungs mit Durchblick gesucht

"Mein Wunsch ist, dass sich mehr Jungs diesem Beruf zuwenden, im Moment sind in der Ausbildung Mädchen in der Mehrheit", sagt Miriam. Die Ausbildung sei zwar anspruchsvoll, führt sie aus, "dafür sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt aber sehr gut, da Medizinische Technologinnen und Technologen für Radiologie händeringend gesucht werden."

Das Wichtigste zum Beruf in Kürze

Tätigkeiten: Medizinische Technologinnen und Technologen für Radiologie erstellen z.B. Röntgenaufnahmen oder setzen andere bildgebende Verfahren ein, um Knochenbrüche oder krankhafte Veränderungen des Körpers sichtbar zu machen.

Ausbildungsform: Ausbildung an Berufsfachschulen sowie an Krankenhäusern bzw. ambulanten medizinischen Einrichtungen

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.

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