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Check-U Programmvorstellung II

Wichtige Hinweise zum Praxiseinsatz von Check-U

Vor dem Unterricht

Technische Anforderungen

  • PCs oder Tablets (Bildschirmdiagonale von mindestens 9,7 Zoll; Smartphones sind ungeeignet)
  • gängiger, aktueller Browser
  • Übertragungskapazität der Schule möglichst größer als ein Mbit/s

Gut zu wissen: Die Bearbeitung von Check-U am Smartphone ist nicht vorgesehen, weil hier konzentriertes Arbeiten nicht gewährleistet werden kann. Die Tests sind deshalb auch nicht für die mobile Bearbeitung optimiert. Allerdings lassen sich die Testergebnisse am Handy aufrufen und können so papierlos in ein Beratungsgespräch mitgebracht werden.

Im Unterricht

Nutzen Sie zur Einführung von Check-U die Unterrichtsideen und Vorschläge zur Zeiteinteilung in den Beiträgen "Check-U Unterrichtsidee: Was kann ich?" und "Check-U Unterrichtsidee: Was interessiert mich?". Teilen Sie das Arbeitsblatt Info an Ihre Schülerinnen und Schüler aus und besprechen Sie den Ablauf der geplanten Unterrichtsstunden mit Check-U. Die Unterrichtsideen inklusive der Arbeitsblätter können Sie in der Rubrik Check-U oder unter www.arbeitsagentur.de/check-u-lehrkraefte herunterladen.

Login und Registrierung

Durch das Registrieren ("Account erstellen") und erneute Einloggen ("Anmelden") unter Check-U können Ihre Schülerinnen und Schüler ihren Bearbeitungsstand speichern, Pausen einlegen und die Bearbeitung des Tools zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Die Eingaben und ggf. vorhandene Ergebnisse werden gespeichert.

Für die Registrierung sind ein Nutzername und Passwort erforderlich. Dabei gilt es, die jeweils angegebenen Regeln für Zeichenlänge und -art zu beachten. Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist optional. Sie ist allerdings notwendig, falls zum Beispiel das Passwort vergessen wird und der Zugriff auf die Ergebnisse wiederhergestellt werden soll.

Hinweise zu Datenschutz und Datensicherheit

Bei der Anmeldung werden persönliche Angaben (Alter, Geschlecht und Schulabschluss) abgefragt. Sie dienen dazu, die Testaufgaben für die Zielgruppe passend zu konfigurieren. Diese Nutzerdaten werden anonymisiert und zu statistischen Zwecken sowie für die Normierung, also die Bildung der Vergleichsgruppen genutzt, die nötig sind, um die Testergebnisse einzuordnen. Die Daten werden nicht an andere Stellen weitergegeben.

Testbearbeitung

Die Module können einzeln und in freier Reihenfolge bearbeitet werden. Zu jedem Modul gibt es eine eigene Testauswertung. Die TOP 6 Ausbildungsberufe werden aber nur angezeigt, wenn die beiden Module Fähigkeiten und Soziale Kompetenzen absolviert wurden. Diese sind daher auf der Testübersicht als "Empfohlen" gekennzeichnet. Am aussagekräftigsten sind die Ergebnisse, wenn alle vier Testmodule bearbeitet werden.

Tipp von Solveig Hannemann, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Potsdam:

"Ich stelle den Jugendlichen zunächst das Programm vor. Damit sie sich ein Bild machen können, wie Check-U aussieht und welche konkreten Ergebnisse sie erwarten können, habe ich den Test selbst durchlaufen und verwende die gespeicherten Ergebnisse als Muster, das ich zeigen kann. Das würde ich auch Lehrkräften und BO-Coaches raten, die mit dem Tool arbeiten."

Tipp

Weisen Sie die Schülerinnen und Schüler darauf hin, dass die Ergebnisse umso valider sind, je ernsthafter sie die Aufgaben bearbeiten. Ein reines "Durchklicken" führt zu verfälschten Ergebnissen.

Testdauer

Für den gesamten Test sind rund 90 Minuten zu veranschlagen. Es wird empfohlen, die Bearbeitung auf mehrere Schulstunden aufzuteilen. Dabei sollten auch Feedbackrunden zum Abschluss jeder Bearbeitungssequenz sowie ausreichend Pausen eingeplant werden.

Zielgruppenspezifische Besonderheiten

Schülerinnen und Schüler, die sich bereits zu Beginn der Vor-Vorentlassklasse (frühestens jedoch in der 8. Klasse bzw. ab dem 13. Lebensjahr) beruflich orientieren möchten, wird empfohlen, zunächst die beiden Testmodule Fähigkeiten und Soziale Kompetenzen zu bearbeiten. Die Bearbeitung der Tests Interessen und Berufliche Vorlieben empfiehlt sich erst, wenn eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema Berufswahl und den eigenen Berufswünschen erfolgt ist (erfordert Selbstreflexion und Vorstellungsvermögen).

Check-U ist nicht eigens auf die spezifischen Bedarfe von Förderschülerinnen und -schülern sowie von Menschen mit motorischen oder psychischen Einschränkungen und Behinderungen ausgerichtet. Ihnen wird zur Unterstützung der beruflichen Orientierung zum Beispiel eine Hilfestellung durch den Berufspsychologischen Service der Bundesagentur für Arbeit empfohlen.

Gut zu wissen: Für den Einsatz von Check-U sind Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) erforderlich. Das Modul Fähigkeiten lässt sich jedoch auch mit Sprachniveau B1 gut bearbeiten.

Nach dem Unterricht

Die beiden Module Interessen und Berufliche Vorlieben können auch als Hausaufgabe bearbeitet und anschließend im Unterricht besprochen werden.

Hilfe und Kontaktmöglichkeiten

Die Antworten auf häufige Fragen (FAQ) zu Check-U finden Sie direkt auf der Startseite unter www.check-u.de.

Für weitere Fragen nutzen Sie bitte die Kontaktmöglichkeiten der Bundeagentur für Arbeit unter Ihre Ansprechpartnerinnen und Anprechpartner oder wählen Sie die Hotline der Bundesagentur für Arbeit: 0800 4 555500 (gebührenfrei).

Für Anregungen und Wünsche zu Check-U bietet ein Feedback-Button auf der Ergebnisseite von Check-U die Möglichkeit zur direkten Rückmeldung.

Check-U - die Weiterentwicklung des BERUFE-Universums

Check-U ersetzt das BERUFE-Universum. Das Erkundungstool baut auf den Inhalten des BERUFE-Universums auf, bietet aber eine tiefergehende Testung von Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen. Zudem können die Nutzerinnen und Nutzer nun die Reihenfolge der Testmodule frei wählen und die Ergebnislisten zeigen die individuelle Passung für alle Berufe im Tool an. Außerdem erlaubt Check-U die Recherche zu Berufen, die Ausbildungsstellensuche und die Möglichkeit zur Terminvereinbarung mit der Berufsberatung direkt aus dem Tool heraus.

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