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Check-U Konzeption: Berufskunde

Berufskundliche Grundlagen

Mit Check-U finden Jugendliche heraus, welche der über 600 Ausbildungsberufe besonders gut zu ihrem Kompetenz- und Interessenprofil passen. Erfahren Sie hier, welche Berufe und Informationen die Grundlage für das Testergebnis bilden.

Das Erkundungstool erfasst:

  • alle dualen Ausbildungsberufe
  • alle Berufsfachschulausbildungen mit bundeseinheitlicher oder landesrechtlicher Regelung
  • Beamtenausbildungen im einfachen und mittleren Dienst (nichttechnische Laufbahnen, die ohne eine berufliche Vorbildung zugänglich sind)
  • diverse sonstige Ausbildungen, die zum Beispiel durch die Bildungsträger geregelt und für die Zielgruppe geeignet sind

Hinweis: Die Ergebnisdarstellung in Check-U ist neutral, das heißt, Berufe werden unabhängig von ihrer Branchenzugehörigkeit, ihrem sozialen Status oder ihrem Zukunftspotenzial erfasst.

Anforderungen je nach Beruf unterschiedlich

Um die Testergebnisse der Jugendlichen in Relation zu den Anforderungen der Ausbildungsberufe zu setzen, wurden die Berufe kodiert. Das heißt, es wurde eine Bewertung vorgenommen, ob und wie wichtig etwa handwerkliches Geschick oder Textverständnis für einen Beruf ist. Die Grundlage für diese Bewertung bilden die Informationen aus BERUFENET, dem berufskundlichen Informationssystem der Bundesagentur für Arbeit. Kodiert wurden alle Merkmale, die auch in den vier Testmodulen abgefragt werden.

Bei den Interessen und beruflichen Vorlieben wurde nur bewertet, ob sie für einen Beruf relevant sind oder nicht. Bei den Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen wurde darüber hinaus differenziert, in welcher Ausprägung sie für einen Beruf erforderlich sind. Die 5-stufige Skala der Ausprägungsbereiche reicht von "stark unterdurchschnittlich" bis "stark überdurchschnittlich" im Verhältnis zur Vergleichsgruppe.

Passgenaue Ergebnisse

Durch die Kodierung ist festgelegt, welche Mindestanforderungen eine Schülerin bzw. ein Schüler bezüglich einer bestimmten Fähigkeit erfüllen muss, damit ein Beruf als passend vorgeschlagen wird. Bei kognitiven Fähigkeiten wie Textverständnis oder Rechenfertigkeiten wurde zudem bewertet, wann eine Anforderung übererfüllt ist bzw. Potenzial "verschenkt" wird. Jugendliche erfahren mit Check-U, in welchen Ausbildungen sie unter Umständen über- oder unterfordert sein könnten. So reicht durchschnittliches räumliches Denken zum Beispiel nicht aus, um Vermessungstechniker/in zu werden (= Überforderung). Im Beruf Altenpfleger/in spielt diese Fähigkeit dagegen kaum eine Rolle (= Unterforderung).

Zusätzlich wurden für jeden Beruf die erforderlichen Schulabschlüsse (zum Beispiel für schulische Ausbildungen) und Arbeitsbedingungen wie Reisebereitschaft hinterlegt. Wenn diese nicht zu den Angaben passen, die die Nutzerinnen und Nutzer machen, wird im Ergebnis durch Warnhinweise darauf aufmerksam gemacht.

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